Auf eigenes Risiko: Bargeld unterm Kopfkissen

R+V-Infocenter: Erstattung von Bargeld nach Einbruch ist begrenzt

Auf eigenes Risiko: Bargeld unterm Kopfkissen

(Bildquelle: Pixabay)

Wiesbaden, 5. November 2025. Zwischen den Socken, in Keksdosen und unter Matratzen: Die Deutschen lieben ihr Bargeld – und horten große Mengen Scheine und Münzen zu Hause. Doch nach einem Einbruch ersetzt die Versicherung meist nur einen Bruchteil des Verlusts. Darauf macht das Infocenter der R+V Versicherung aufmerksam.

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Auch in Zeiten digitaler Bezahlmethoden vertrauen viele Deutsche weiterhin auf Bargeld. Die Bundesbank schätzt, dass in Privathaushalten fast 400 Milliarden Euro versteckt sind. „Viele finden es beruhigend, jederzeit Geld zur Hand zu haben“, sagt Christine Gilles, Expertin für Sachversicherungen bei der R+V Versicherung. Doch Bargeld ist für Einbrecher besonders attraktiv, betont sie: „Die Diebe können es leicht mitnehmen, es ist anonym und lässt sich nicht zurückverfolgen.“

Erstattung von Bargeld ist begrenzt
Hinzu kommt: Zwar deckt die Hausratversicherung bei einem Einbruch auch den Diebstahl von Bargeld ab – allerdings nur bis zu rund 1.500 Euro. Der genaue Betrag hängt vom Vertrag ab. „Wer größere Summen zu Hause aufbewahrt, trägt das Risiko meist selbst“, fasst die R+V-Expertin zusammen. Dabei ist es unerheblich, ob das Geld offen auf dem Tisch liegt oder gut verborgen ist. „Einbrecher kennen die üblichen Verstecke wie Kaffeedose, Matratze oder Gefrierfach. Geldkassetten oder Möbeltresore sind für sie ebenfalls kein Hindernis“, warnt Gilles. Sie rät deshalb, nur kleine Notgroschen zu Hause aufzubewahren: „Als Reserve genügen in der Regel 100 bis 300 Euro.“

Absicherung für Schließfächer nötig
Doch wie ist bei einem Bankschließfach der „Fall der Fälle“ geregelt? In der Hausratversicherung ist der Schließfachinhalt manchmal bis zu einer gewissen Summe mit abgedeckt. Hier lohnt sich ebenfalls ein Blick in den Vertrag, erläutert Gilles: „Einige Versicherungen bieten Kundenschließfachversicherungen an, die Bargeld bis zur vereinbarten Höhe ersetzen. Sie treten beispielsweise ein, wenn das Kreditinstitut überflutet wird oder die Schließfächer ausgeraubt werden.“

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
– Viele Menschen glauben, Bargeld sei zu Hause sicherer als auf der Bank. Doch in Deutschland gilt eine gesetzliche Einlagensicherung von 100.000 Euro pro Person und Bank. Das Geld ist auch im Falle einer Bankenpleite geschützt.
– Auch Brände, Wasserschäden oder Naturkatastrophen können Bargeld vernichten. Hier greift die Versicherung maximal bis zu dem im Vertrag vereinbarten Betrag.
– Wer größere Mengen Bargeld oder andere Wertsachen zuhause aufbewahren möchte, benötigt einen zertifizierten Wertschutzschrank, der fest verankert ist. Dabei gibt es einiges zu beachten. Am besten vorab mit der Versicherung klären, welche Werte versichert werden sollen und welche Anforderungen der Wertschutzschrank erfüllen muss.

Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.

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Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • Bank (Wikipedia)
    Eine Bank ist ein Kreditinstitut, das seinen Bankkunden Bankgeschäfte und weitere Finanzdienstleistungen anbietet.
  • Bankenpleite (Wikipedia)
    Bankenpleite (oder „Bankencrash“) ist der umgangssprachliche Ausdruck für die temporäre oder dauerhafte Zahlungsunfähigkeit eines oder mehrerer Kreditinstitute in einem Staat. Der Begriff kann – aber muss nicht – identisch sein mit dem Rechtsbegriff der Insolvenz.
  • Bargeld (Wikipedia)
    Bargeld ist Geld in physischer (körperlicher) Form als Banknoten und Münzen, das im Zahlungsverkehr als gesetzliches Zahlungsmittel für die Bezahlung von Gütern oder Dienstleistungen oder für sonstige Transaktionen (beispielsweise Schenkungen) dient. Der jeweilige Vorrat wird als Barschaft bezeichnet.
  • Dieb (Wikipedia)
    Diebstahl ist eine gegen fremdes Eigentum gerichtete Straftat. Welches Verhalten sich im konkreten Einzelfall als Diebstahl darstellt, bestimmt sich nach den Tatbestandsmerkmalen der jeweiligen nationalen Strafrechtsnorm, so etwa § 242 im Strafgesetzbuch (Deutschland) zum Diebstahl nach deutschem Recht oder § 127 Strafgesetzbuch (Österreich) zum Diebstahl nach österreichischem Recht. In den letzten drei Jahrzehnten fiel die Häufigkeit der angezeigten Diebstähle in Deutschland auf ein Drittel. Dieser Rückgang folgt dem Trend, der in allen westlichen Ländern zu beobachten ist. Häufige Ursachen sind Armut oder Habgier, es gibt auch eine Vielzahl anderer möglicher Gründe für Diebstahl. Manche Einzelpersonen stehlen regelmäßig ohne erkennbaren Nutzen, diese psychische Erkrankung wird Kleptomanie genannt (Prävalenz von unter 1 %).
  • Diebstahl (Wikipedia)
    Diebstahl ist eine gegen fremdes Eigentum gerichtete Straftat. Welches Verhalten sich im konkreten Einzelfall als Diebstahl darstellt, bestimmt sich nach den Tatbestandsmerkmalen der jeweiligen nationalen Strafrechtsnorm, so etwa § 242 im Strafgesetzbuch (Deutschland) zum Diebstahl nach deutschem Recht oder § 127 Strafgesetzbuch (Österreich) zum Diebstahl nach österreichischem Recht. In den letzten drei Jahrzehnten fiel die Häufigkeit der angezeigten Diebstähle in Deutschland auf ein Drittel. Dieser Rückgang folgt dem Trend, der in allen westlichen Ländern zu beobachten ist. Häufige Ursachen sind Armut oder Habgier, es gibt auch eine Vielzahl anderer möglicher Gründe für Diebstahl. Manche Einzelpersonen stehlen regelmäßig ohne erkennbaren Nutzen, diese psychische Erkrankung wird Kleptomanie genannt (Prävalenz von unter 1 %).
  • Einbruch (Wikipedia)
    Als Einbruch bezeichnet man das unerlaubte Eindringen in einen abgegrenzten Bereich bei Überwindung eines Hindernisses oder einer besonderen Sicherung gegen Wegnahme; Näheres wird im nationalen Recht definiert. Ein Einbruch geschieht in der Regel mit dem Ziel, in den Besitz von Gegenständen und/oder Informationen zu gelangen.
  • Einlagensicherung (Wikipedia)
    Einlagensicherung (seltener Guthabensicherung) ist im Bankwesen der Gläubigerschutz durch gesetzliche und freiwillige Maßnahmen, der in einer Bankenkrise die Gläubiger von Kreditinstituten vor dem Verlust ihrer Bankguthaben bewahren soll.
  • Kopfkissen (Wikipedia)
    Bettwaren sind zum Schlafen verwendete textile Auf- und Unterlagen. Die am häufigsten verwendete Auflage ist eine Bettdecke (= Oberbett). Unterlagen sind Kopfkissen, Matratzenauflage (= Unterbett) und Matratze. Weiterhin zählen dazu gefüllte Steppdecken, Matratzenschoner, Matratzenauflagen (sogenannte Topper), Matratzenbezüge (für Allergiker) und Schlafsäcke. Bettwaren bestehen zu mindestens 90 % aus Textilfasern. Ungefüllte Matratzenschoner zählen wiederum zur Bettwäsche. Es gibt auch noch die Tagesdecke (= Überbett), die tagsüber über die Bettdecke gelegt wird.
  • Polizei (Wikipedia)
    Die Polizei (von altgriechisch πολιτεία politeía, deutsch ‚Staatsverwaltung‘, wie altgriechisch πολιτική ‚Politik‘, ‚die staatlichen Angelegenheiten betreffendes‘, altdeutsch Polizey) ist ein Exekutivorgan eines Staates. Die Polizeibehörden, die Polizeibeamten, die Polizeigewalt und im übertragenen Sinn auch ein Polizeigebäude werden als „Polizei“ bezeichnet.
  • Schutz (Wikipedia)
    Schutz steht für: Herstellung oder Aufrechterhaltung von Sicherheit Schutz (Eifel), Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz Mount Schutz, Berg in der Antarktik Schutz ist der Familienname folgender Personen: Alexander Herman Schutz (1894–1964), US-amerikanischer Romanist, Provenzalist und Mediävist Anton Schutz (1894–1977), deutsch-US-amerikanischer Künstler, Autor und Verleger, siehe Anton Schütz (Künstler) Bernard Schutz (* 1946), US-amerikanischer Physiker Buddy Schutz (1914–2007), US-amerikanischer Jazzmusiker Dana Schutz (* 1976), US-amerikanische Künstlerin Jakob Schutz (1918–2013), Schweizer Politiker (FDP) J. W. Schutz (eigentlich Joseph Willard Schutz) (1912–1984), US-amerikanischer Diplomat und SF-Autor Maurice Schutz (1866–1955), französischer Schauspieler und Veteran des heimischen Kinos Peter Werner Schutz (1930–2017), deutsch-amerikanischer Manager, Vorstandsvorsitzender Roger Schutz (1915–2005), Schweizer Geistlicher, siehe Frère Roger William Schutz (1925–2002), US-amerikanischer Psychologe Siehe auch: Prävention Schütz (Begriffsklärung) Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel Schutz enthält
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    Socken steht für: Socken (Kirchspiel), historische schwedische kirchlich-administrative Einheit Socken, österreichisch, bayerisch und schweizerisch („der Socken“) für Socke, siehe Strumpf Socken ist der Familienname folgender Personen: Paul G. Socken (* 1945), Professor an der University of Waterloo Siehe auch:
  • Versicherung (Wikipedia)
    Versicherung steht für: Versicherung (Kollektiv), das Prinzip der Risikoabsicherung durch Einbringung des Risikos in ein Kollektiv Versicherungsvertrag, ein Vertrag, der die Gewährung von Versicherungsschutz zum Gegenstand hat Versicherungsverhältnis, ein Rechtsverhältnis zwischen Parteien, das in der Gewährung von Versicherungsschutz besteht Versicherer, die Partei eines Versicherungsvertrages bzw. das Unternehmen, die Versicherungsschutz gewährt Versicherung an Eides statt, eine Rechtsform der Wahrheitsgemäßheit Siehe auch:
  • Wertschutzschrank (Wikipedia)
    Ein Tresor (von altgriechisch θήσαυρος thésauros, deutsch ‚Schatzkammer‘) dient der besonders gesicherten Aufbewahrung von Geld, Wertsachen oder sonstigen Gegenständen, z. B. Waffen oder Datenträgern, um sie vor Diebstahl und Feuer zu schützen.
  • Zuhause (Wikipedia)
    Zuhause ist der Titel von: Zuhause (Lied), Lied von Adel Tawil Zuhause (Christmas Time), Weihnachtslied von Vanessa Mai (2020) Zuhause (Album), Album von Truck Stop Zuhause (Band), Indie-Band aus Hamburg Zu Hause ist der Titel von: Zu Hause (Tschechow), Kurzgeschichte von Anton Tschechow (1887) Zu Hause (Heftromanserie), Heftromanserie des Zauberkreis Verlags Siehe auch:
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