Altersabhängige Makula-Degeneration:

Rechtzeitige Diagnose entscheidend für Therapieerfolg

Altersabhängige Makula-Degeneration:

Foto: Fotolia (No. 5142)

sup.- Unsicherheit beim Autofahren im Dunkeln, unscharfe Bilder beim Fernsehen, Probleme bei der Buchlektüre – solche Schwierigkeiten können Hinweise auf eine Netzhauterkrankung sein. Die altersabhängige Makula-Degeneration (AMD) ist die häufigste Augenerkrankung in der westlichen Welt, die bei Menschen über 50 Jahren zu schweren Seheinbußen führen kann. Sie ist verantwortlich für die meisten Erblindungen im Alter. Laut Zahlen der Initiative „Bewahren Sie Ihr Augenlicht“ (BSIA) leben bei uns ca. 3,5 Mio. Menschen mit einer AMD, die aufgrund der steigenden Lebenserwartung immer häufiger auftritt. Ursache für eine AMD sind neben dem Alter genetische Faktoren, Umwelteinflüsse und Nikotinkonsum. Mit den Jahren können sich zunehmende Ablagerungen in der Gewebeschicht unterhalb der Netzhaut des Auges bilden, die den Stoffwechsel in bestimmten Netzhautschichten stören.

Es wird unterschieden zwischen einer Frühform, der so genannten trockenen AMD, und der fortgeschrittenen feuchten AMD, die sich unbehandelt schnell weiter entwickelt. Hier wachsen undichte Blutgefäße in die Netzhaut und auch in den Bereich der Makula, also der Stelle des schärfsten Sehens. Durch Ansammlung von Gefäßflüssigkeit oder Einblutungen kommt es zu Schwellungen in der Netzhaut, zu verzerrtem Sehen und blinden Flecken. Bei zeitnaher Untersuchung durch einen Augenarzt gibt es inzwischen aber gute Therapiemöglichkeiten, die das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen, manchmal sogar aufhalten können. Nach Informationen der Initiative „Bewahren Sie Ihr Augenlicht“ gehören zu den erprobten und erfolgreichen Verfahren, um die feuchte AMD zu lindern, die Injektion von Medikamenten direkt in das betroffene Auge, die photodynamische Therapie (PDT) sowie Lasertherapien. Während Lasertherapie und PDT den Verlauf der Erkrankung verlangsamen, können Injektionen sogar zu einer deutlichen Sehverbesserung führen. Dabei kommen Wirkstoffe zum Einsatz, die den für die AMD wesentlichen Wachstumsfaktor VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) blockieren. Dadurch wird meist eine Stabilisierung, oftmals sogar wieder eine Verbesserung des Sehvermögens erreicht. Die Initiative, zu deren Partnern u. a. die Selbsthilfevereinigung PRO RETINA Deutschland e.V., der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV) und der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA) gehören, empfiehlt ab dem 50. Lebensjahr eine jährliche präventive Untersuchung der Augen, damit behandlungsbedürftige Stadien rechtzeitig erkannt und behandelt werden können. Informationen und kostenfreie Broschüren zum Thema AMD wie auch zu diabetesbedingten Netzhauterkrankungen (DMÖ und DR) sind unter www.Bewahren-Sie-Ihr-Augenlicht.de bzw. unter der kostenlosen Telefonnummer (0800) 7234103 abrufbar.

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