And the winner is: alangu GmbH aus Köln
Köln, 10. November 2025: Der Kölner Software-Anbieter alangu ermöglicht Menschen mit Hörbehinderung den barrierefreien Zugang zu Webseiten, Videos und digitalen Services in Deutscher Gebärdensprache (DGS). Vor kurzem gewann das Unternehmen den begehrten Tech-Award, der in feierlichem Rahmen und in Begleitung zahlreicher prominenter Wirtschaftsköpfe, Entscheider und Kreativer – einschließlich dem NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst – auf der Wirtschaftsnacht Rheinland verliehen wurde.
Die Wirtschaftsnacht Rheinland ist ein Get-together von Traditionsunternehmen, Newcomer:innen, Hidden Champions, Forschung, Finanzen und Medien, das einmal im Jahr vom Kölner-Stadt-Anzeiger in einer besonderen Location veranstaltet wird. Die diesjährige vierte Award-Verleihung fand in den MMC-Studios (Coloneum) in Köln-Ossendorf statt. 350 Gäste und die Gewinner der drei Auszeichnungen für innovative Unternehmen aus der Region haben diesen Event der Zuversicht mit Leben und Ideen gefüllt. Ehrengast der Wirtschaftsnacht war NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU).
alangu verbindet Wirtschaftlichkeit und zukunftsweisende Technologie mit sozialer Verantwortung
Bewerben konnten sich die Unternehmen in den drei Kategorien „Gründung“, „Nachhaltigkeit“ und „Tech“ Den „Tech-Award“, der Unternehmen auszeichnet, die durch technologische und digitale Innovationen Effizienzgewinne erzielen oder Prozesse transformieren, durfte die alangu GmbH entgegennehmen. Das Softwareunternehmen bietet Gebärdensprachübersetzung für Gehörlose an und ermöglicht ihnen so mehr Teilhabe. Geschäftsführer Alexander Stricker entwickelte mit einem Team aus gehörlosen und hörenden Mitarbeitenden einen Avatar, der mithilfe künstlicher Intelligenz funktioniert.
„Die Jury hat sich für alangu entschieden, weil dieses Unternehmen Wirtschaftlichkeit und zukunftsweisende Technologie mit sozialer Verantwortung verbindet. Es zeigt, dass künstliche Intelligenz nicht nur wirtschaftlichen Wert hat, sondern auch bei der Lösung von gesellschaftlichen Hürden und Inklusionsthemen hilfreich sein kann“, sagte Miriam Mertens, Gründerin des Kölner Unternehmens Deepskill, in ihrer Laudatio.
Echte digitale Teilhabe für Gehörlose
Allein in Deutschland leben laut dem Deutschen Gehörlosenbund über 80.000 Gehörlose, und weltweit sind rund 70 Millionen Gehörlose auf Gebärdensprache angewiesen. Etwa 80 Prozent von ihnen können geschriebene Texte kaum oder gar nicht verstehen, wodurch digitale Plattformen oft unzugänglich bleiben. Die Folge: Gehörlose und hörgeschädigte Menschen bleiben in vielen Bereichen ausgeschlossen, echte Inklusion ist kaum möglich. Mit der Software von alangu ist es nun erstmals möglich, Videos in Deutscher Gebärdensprache (DGS) kostensparend und ohne eine eigene Expertise digital bereitzustellen und aktuell zu halten.
Egal, ob für Online-Shops im E-Commerce, Websites, Formularen, Tickets, Bankautomaten oder Live-Ansagen: Die möglichen Einsatzbereiche für den Übersetzungsavatar sind breit gefächert. Ein großer Vorteil der alangu-Plattform: Mit einem intuitiven Drag-&-Drop-Prinzip können Anwender aus einem breitgefächerten und beständig erweiterten Repertoire vorgefertigte Themenfelder auswählen und anhand derer ihre Gebärdensprach-Videos individuell zusammenstellen – ganz ohne Programmierkenntnisse.
Terminhinweis: alangu auf dem Web Summit in Lissabon
Wer die Experten von alangu treffen und die KI-basierte Software für Gebärden-Sprachübersetzung live erleben will, hat dazu vom 10.-13. November auf Web Summit in Lissabon die Möglichkeit. Weitere Informationen zum Messeauftritt von alangu gibt es hier.
Über alangu
Die alangu GmbH, ein Software-Anbieter mit Sitz in Köln, wurde 2013 Spin-Out des vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt geförderten Projekts AVASAG gegründet. Das Unternehmen hat eine mehrfach preisgekrönte Software entwickelt, mit der sich anhand von KI-basierten 3D-Avataren Text in Echtzeit in die Deutsche Gebärdensprache übersetzen lässt. Mit enger Einbindung der Gehörlosen-Community und „Made in Germany“-Qualität steht alangu für echte digitale Inklusion – und macht digitale Produkte sowie Services für gehörlose Menschen barrierefrei nutzbar. Über 150 Kunden aus dem kommunalen und Corporate-Bereich setzen bereits auf den KI-gestützten Übersetzungsavatar für Gebärdensprache von alangu. Weitere Informationen unter: www. alangu.de
Firmenkontakt
alangu GmbH
Alexander Stricker
Subbelrather Strasse 13
50672 Köln
+49 (0) 2 21 – 33 66 4-0

https://alangu.de
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Elke von Harsdorf
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- Gebärdensprache (Wikipedia)
Eine Gebärdensprache ist eine visuell wahrnehmbare Form von Sprache, die insbesondere von gehörlosen und schwerhörigen Menschen zur Kommunikation genutzt wird. Kommuniziert wird mit einer Verbindung von Gestik, Gesichtsmimik, dem Mundbild von lautlos gesprochenen Wörtern und Wechsel der Körperhaltung. Diese Elemente werden zu Sätzen und Satzfolgen kombiniert. Gebärdensprachen sind voll ausgebildete natürliche Sprachen von derselben Komplexität wie Lautsprachen. Sprachtypologisch können sie mit den stark flektierenden oder polysynthetischen Sprachen verglichen werden: Wie ein Wort in solchen Sprachen, kann eine Gebärde mehrere bedeutungstragende Bestandteile (Morpheme) zugleich enthalten. Für taubblinde Menschen gibt es eine Variante von Gebärdensprache, bei der Gebärden (Handbewegungen und Handformen) durch Berührung mitgeteilt und mit dem Tastsinn wahrgenommen werden. Daneben gibt es bestimmte Kulturen, in denen nicht-gehörlose Menschen ebenfalls eine Gebärdensprache benutzen oder benutzten, z. B. die weiblichen Mitglieder des australischen Warlpiri-Volksstammes und die indigenen Völker in Nordamerika. Von Gebärdensprachen abzugrenzen sind manuelle Kodierungssysteme (Gebärdenzeichen), die von Menschen eingesetzt werden, die aufgrund einer anderen Beeinträchtigung Schwierigkeiten mit Lautsprache haben, wie unterstützt Kommunizierende und Menschen mit Mutismus oder Autismus. Es ist nicht sicher, wie viele Gebärdensprachen es weltweit gibt. Die Ausgabe des Jahres 2013 der Zeitschrift Ethnologue nennt 137 Gebärdensprachen. Dialekte sind in dieser Auflistung nicht berücksichtigt. Aktuell sind dort 159 Gebärdensprachen gelistet. Glottolog listet aktuell 227 Gebärdensprachen (in 116 Sprachfamilien bzw. Untersprachfamilien) auf. Diese wurden von ihren Entdeckern selbst zu den bereits bekannten Gebärdensprachen eingeordnet. - Inklusion (Wikipedia)
Inklusion (von lateinisch inclusio „Einschluss, Einschließung“) steht für: Inklusion in der Bildungspolitik, siehe Inklusive Pädagogik Inklusion – gemeinsam anders, deutscher Fernsehfilm von Marc-Andreas Bochert (2011) Inklusionsabbildung, mathematische Funktion zur Abbildung einer Teilmengenbeziehung Inklusion (Gesundheit), siehe Gesundheitliche Inklusion Inklusion (Mineralogie), Einschlüsse von andersartigen Materialien in Mineralien Inklusion (Soziologie), Einschluss oder Einbeziehung von Menschen in die Gesellschaft Siehe auch: Einschluss (Begriffsklärung) Integration (Begriffsklärung) Exklusion: Ausschluss Hyperinklusion, Einbindung in eine einzige Institution Prinzip von Inklusion und Exklusion (Mathematik) Soziale Inklusion (politische Zielsetzung) Inkluse Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel mit Inklusion beginnt Liste aller Wikipedia-Artikel, deren Titel mit inklusiv beginnt - Made in Germany (Wikipedia)
Made in Germany (englisch für Hergestellt in Deutschland) ist eine Herkunftsbezeichnung. Ursprünglich Ende des 19. Jahrhunderts als Schutz vor vermeintlich billiger und minderwertiger Importware im Vereinigten Königreich Großbritannien und Irland eingeführt, gilt die Bezeichnung heute in den Augen vieler Verbraucher als Gütesiegel. Gemäß einer internationalen Studie von 2017 genießt Made in Germany ein hohes internationales Ansehen und liegt auf Platz 1 von 52 Ländern des Made-in-Country-Index. Einen Spitzenplatz konnte das Label auch 2025 bei einer internationalen Studie des Nürnberg Institut für Marktentscheidungen erreichen. Bisher (2013) sind „Made in …“-Ursprungsbezeichnungen in der EU freiwillig. Auch sind die Hersteller relativ frei darin, ihre Erzeugnisse als „Made in Germany“ zu bezeichnen, obwohl sie zu einem großen Teil im Ausland gefertigt wurden. Am 17. Oktober 2013 hat sich der Binnenmarktausschuss im Europäischen Parlament dafür ausgesprochen, Hersteller und Importeure von Produkten zur Angabe des Herkunftslandes zu verpflichten. Sie sollen sich dabei an den EU-Zollregeln orientieren; dies dürfte es vielen deutschen Unternehmen erschweren oder unmöglich machen, teilweise im Ausland gefertigte Produkte noch als „Made in Germany“ zu verkaufen. Die EU-Kommission erwägt, den Zollkodex zu ändern. Dann wäre der größte wertsteigernde Teil des Herstellungsprozesses entscheidend – und der liegt bei vielen „Made in Germany“-Produkten zum Beispiel in China. In Kraft treten kann die geplante Änderung, wenn sich EU-Kommission und das Europäische Parlament auf eine gemeinsame Position geeinigt haben. Ob dies gelingt, bleibt abzuwarten. Die Hersteller begründen die Verwendung des Gütesiegels „Made in Germany“ bei Produkten, die ganz oder teilweise im Ausland gefertigt werden mit Forschung, Design und Qualitätssicherung, die in Deutschland angesiedelt sind und deutschen Wertvorstellungen entsprechen.