Inselzauber rund um Afrika
Die Inselwelt rund um Afrika ist erstaunlich vielfältig. Besonders im Indischen Ozean gibt es völlig unterschiedliche Inselgruppen mit ganz eigenem Charakter. Viele Inseln gelten dabei immer noch als echte Geheimtipps.
1. Afrikas Vulkaninseln – Maskarenen
Unter den Vulkaninseln Afrikas findet man sowohl die bekannteste Urlaubsinsel – nämlich Mauritius – als auch die eher unbekannten Vertreter Rodrigues und La Réunion. Alle drei gehören zur Inselkette der Maskarenen, die auch als Vanilleinseln bezeichnet werden. Nur auf La Réunion – der jüngsten Vulkaninsel – gibt es noch einen aktiven Vulkan. Auf den beiden anderen Inseln sind sie erloschen. Die Vulkankegel prägen in unterschiedlicher Weise das Landschaftsbild. Auf Rodrigues sind sie kaum noch zu erkennen, während auf Mauritius der 300 Meter durchmessende Krater des Trou aux Cerfs ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen ist. Auf La Réunion sind die imposanten Berge, gewaltigen Schluchten und Wälder allgegenwärtig – ein echtes Traumziel, wenn man gerne in unberührter Natur wandert.
2. Afrikas Granitinseln – Seychellen
Spätestens seit dem Werbespot für eine bekannte Rum-Marke sind die Seychellen mit ihren markanten Granitfelsen weltberühmt. Von den 115 Inseln des Seychellen-Archipels zählen 42 zu den Granitinseln, die anderen sind korallinen Ursprungs. Unzählige Fotografen haben diese geologische Besonderheit vor weißen Traumstränden in Szene gesetzt und die Inseln so zu einem Sehnsuchtsziel für Honeymooner gemacht. Und nicht nur das, auch Biologen und Naturfreunde haben die einzigartige Fauna und Flora hier entdeckt. Am bekanntesten sind sicher die freilaufenden Riesenschildkröten, die zur Freude der Seychellen-Besucher noch auf vielen Inseln zu finden sind und sich gerne mal den langen Hals kraulen lassen. Also viel zu schade für einen reinen Strandurlaub, wie wir finden.
3. Afrikas Koralleninseln – und wieder die Seychellen
Wer Puderzuckerstrände und intakte Korallenriffe zum Tauchen und Schnorcheln sucht, der kann auf den exklusiven Koralleninseln der Seychellen Urlaub machen. Es handelt sich ausschließlich um Privatinseln, auf die man mit kleinen Propellermaschinen von der Hauptinsel Mahe aus fliegt. Vor allem Reisende, die sich dem Inselrhythmus mit Relaxen, Essen und Wasseraktivitäten in absoluter Abgeschiedenheit hingeben möchten, werden hier glücklich. Von der kleinen Öko-Insel mit nur wenigen Wohneinheiten bis zum stylischen Luxus-Resort mit Privatbutler und Gym gibt es für jeden Geschmack – und (fast) jedes Portmonnaie – die richtige Insel.
4. Gondwana-Fragment 1 – Sansibar
Als vor 150 Millionen Jahren der Superkontinent Gondwana auseinander brach, wurden einige Fragmente vom Rest Afrikas getrennt. Hierzu gehörte auch der Sansibar-Archipel vor der Ostküste Afrikas. Sansibar ist für seine schneeweißen Strände und seine intakten Korallenriffe bekannt, aber man kann dort nicht nur schnorcheln und tauchen. Sansibars Swahili-Kultur ist eine einzigartige Verschmelzung aus afrikanischen, arabischen, indischen und europäischen Einflüssen. Auf der islamisch geprägten Gewürzinsel lassen sich die historische Altstadt von Stone Town (UNESCO-Weltkulturerbe) und kulinarische Highlights der Insel-Küche entdecken. Wir empfehlen einen Sansibar-Aufenthalt im Anschluss an eine Tansania-Safari.
5. Gondwana-Fragment 2 – Madagaskar
Madagaskar gilt als die älteste Insel der Welt und hat sich vor vielen Millionen Jahren vom afrikanischen Festland abgetrennt. Durch die lange Isolation zeichnet sich die Tierwelt Madagaskars durch eine extrem hohe Artenvielfalt und Einzigartigkeit aus. Madagaskar wird deshalb auch als Naturschatz-Insel bezeichnet. Über 90 % der Säugetier- und Reptilienarten Madagaskars sind endemisch, d. h. sie kommen nur hier vor. Besonders charakteristisch sind die Lemuren, von denen über 100 Arten bekannt sind. Der Tourismus auf Madagaskar steckt immer noch in den Kinderschuhen, kurz gesagt: keine Beach-Clubs an den schönen Stränden, keine Hotelbunker, kein Massentourismus. Statt dessen erwarten einen viel Landschaft, eine einfache Infrastruktur und unverfälschte, herzliche Gastfreundschaft.
Wie man sieht, sind Afrikas Inseln im Indischen Ozean wirklich sehr unterschiedlich. Das Team von KrautTrotter® Safaris hat alle genannten Inseln selber besucht und bietet Interessierten eine kostenlose Beratung mit Reiseempfehlung an.
Marion Balczun-Kocer wagte nach über 30 Jahren den Berufsausstieg als Apothekerin. Sie gründete im Februar 2024 KrautTrotter® – Safaris als Spezialagentur für Afrikareisen. Hier vereint sie Reiseleidenschaft, Afrika-Expertise und Ihre langjährige Erfahrung im Kunden-Management.
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- Afrika (Wikipedia)
Afrika ist einer der Kontinente der Erde. Seine Fläche von 30,2 Millionen km² entspricht etwa 20 % der gesamten Landfläche des Planeten, er hat eine Bevölkerung von etwa 1,4 Milliarden Menschen (2022). Damit ist er sowohl nach Ausdehnung als auch nach Bevölkerung der zweitgrößte Erdteil nach Asien. Nahezu alle afrikanischen Staaten sind Mitglied der Vereinten Nationen und der Afrikanischen Union. Der Kontinent ist überwiegend ländlich und durch hohe Geburtsraten geprägt, welche durch die Modernisierung sinken. Durch die seit etwa 1950 stark steigende Urbanisierung wohnen immer mehr Afrikaner in städtischen Gebieten. Einige afrikanische Städte gehören zu den weltgrößten Ballungsräumen, darunter Kairo, Lagos, Kinshasa, Johannesburg, Luanda und Alexandria. Entsprechend der „Out-of-Africa-Theorie“ gilt Afrika als die „Wiege der Menschheit“, wo im Zuge der Hominisation die Entwicklung zum anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens) stattfand. Eine der frühesten Hochkulturen der Menschheit bildete sich im Alten Ägypten. Über die Jahrtausende entstanden auf dem Kontinent verschiedene „Großreiche“ wie das Kaiserreich Abessinien. Der Sklavenhandel mit den afrikanischen Reichen seit dem 16. Jahrhundert und die spätere Kolonisation durch europäische Staaten („Wettlauf um Afrika“) führten zu einer teils Reißbrett-artigen Gebietsaufteilung. Diese wurde im Zuge der Dekolonisation ab der Mitte des 20. Jahrhunderts von vielen neu gebildeten afrikanischen Staaten übernommen. Die heterogenen Völker Afrikas hatten traditionell andere Siedlungsgebiete, was zu verschiedenen Konflikten und Kriegen um Territorial-, Rohstoff- und Machtansprüche beiträgt. Während die meisten Länder Afrikas lange autokratisch regiert wurden, setzten sich ab dem späten 20. Jahrhundert häufiger demokratische Bewegungen durch, wobei die Region Afrika seit Beginn der Demokratiemessungen am schlechtesten abschnitt. Armut, Hungersnöte, Kindersterblichkeit und Gesundheitsprobleme konnten durch Bildung, wirtschaftliche, medizinische und infrastrukturelle Fortschritte in den letzten Jahrzehnten erheblich verringert werden. Die Bedeutung der Staaten Afrikas in der Weltwirtschaft ist nach BIP bis auf einige … - Inseln (Wikipedia)
Eine Insel ist eine vollständig von einem Meer oder einem Binnengewässer umgebene Landmasse, die auch bei Flut über den Wasserspiegel hinausragt, jedoch kein Kontinent ist. Mehrere nahe beieinander liegende Inseln können Inselgruppen bilden, die mit den sie umgebenden Gewässern auch als Archipele bezeichnet werden. Auf der Erde gibt es mindestens eine Million Inseln, von denen etwa 18.000 mehr als einen Quadratkilometer groß sind. Die größte Insel der Erde ist das zu Dänemark gehörende Grönland im Nordatlantik mit einer Fläche von mehr als 2 Mio. km². Die kleinsten, wie etwa die Schären in der Ostsee oder die Motus im Pazifik messen nur wenige Quadratmeter. Auf den weltweit nur 11.000 bewohnten Inseln leben rund 730 Millionen Menschen. Am bevölkerungsreichsten ist mit rund 150 Mio. Einwohnern die indonesische Hauptinsel Java. Die mit einer Fläche von 310 m² offiziell kleinste bewohnte Insel ist Just Enough Room Island, auch bekannt als Hub Island, das zur Thousand-Islands-Kette im Sankt-Lorenz-Strom gehört. Von den 193 souveränen Staaten der Welt, die von den Vereinten Nationen anerkannt werden, sind 47, also etwa ein Viertel, Inselstaaten. Der sowohl nach Ausdehnung als auch nach Bevölkerungszahl größte davon ist Indonesien zwischen Indischem Ozean und Pazifik. Derjenige mit der niedrigsten Einwohnerzahl ist Niue und der flächenmäßig kleinste Nauru, beide im westlichen Pazifik gelegen.