In seinem neuen Lehrbuch „Bioanorganische Chemie. Ein Lehrbuch für Medizin und Biowissenschaften“, das im Oktober 2025 bei GRIN erschienen ist, beleuchtet Hans Schön die zentrale Rolle von Metallen und anorganischen Verbindungen in biologischen Systemen – von der Zellphysiologie bis zur klinischen Anwendung. Das Buch richtet sich an Studierende und Fachkräfte aus Medizin, Biologie und Pharmazie.
Die Bioanorganische Chemie steht im Spannungsfeld zwischen klassischer Chemie und moderner Medizin. Sie untersucht, wie Metalle und Spurenelemente lebenswichtige Prozesse steuern – von der Sauerstoffbindung des Eisens bis zur Signalübertragung durch Calcium. Hans Schön zeigt in seinem Lehrbuch „Bioanorganische Chemie“, wie anorganische Stoffe nicht nur Bausteine des Lebens sind, sondern auch Schlüsselrollen in Diagnostik, Therapie und Toxikologie spielen. Das Buch verbindet wissenschaftliche Präzision mit medizinischer Relevanz und schafft so eine Brücke zwischen Labor und Klinik.
Ein interdisziplinäres Standardwerk für Medizin und Naturwissenschaft
Mit „Bioanorganische Chemie. Ein Lehrbuch für Medizin und Biowissenschaften“ legt der Autor Hans Schön ein umfassendes Grundlagenwerk für Studierende und Lehrende der Medizin, Humanbiologie und Pharmazie vor. Das Buch führt systematisch durch die chemischen Elemente des Periodensystems und erläutert deren biologische Bedeutung – von essenziellen Spurenelementen bis zu toxischen Metallen. Zahlreiche Tabellen, Reaktionsschemata und klinische Bezüge erleichtern den Zugang zu komplexen Inhalten. Der Autor verzichtet bewusst auf übermäßige Strukturtiefe und fördert damit das Verständnis auch bei nicht-chemisch vorgebildeten Leser:innen. Neben biochemischen Grundlagen werden diagnostische, pharmakologische und umweltmedizinische Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. Das Werk ist sowohl Lehrbuch als auch Nachschlagewerk – klar strukturiert, praxisorientiert und didaktisch modern aufbereitet.
Über den Autor
Prof. PhDr. DDr. Hans Schön, D.Phil., PhD, LL.M., ist Chemieingenieur für Technische Chemie und studierte Humanmedizin und Humanbiologie an der Universität Wien. Er ist Facharzt für Allgemeinmedizin und Familienmedizin sowie Facharzt für medizinische und chemische Laboratoriumsdiagnostik. Seine akademische Ausbildung umfasst darüber hinaus zahlreiche Studienabschlüsse – unter anderem in den Bereichen Recht, Public Health und Künstliche Intelligenz. Seine interdisziplinäre Expertise an der Schnittstelle von Medizin, Technologie und Recht zeigt sich in über 100 wissenschaftlichen Publikationen, darunter mehrere Dissertationen, Monografien und Masterarbeiten. Mit dem vorliegenden Lehrbuch legt er ein umfassendes Grundlagenwerk vor, das die bioanorganische Chemie aus medizinisch-naturwissenschaftlicher Perspektive systematisch darstellt – praxisnah, didaktisch klar und wissenschaftlich fundiert.
Das Buch ist im Oktober 2025 im GRIN Verlag erschienen (ISBN 978-3-389-16063-3).
Direktlink zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/1651314
Kostenlose Rezensionsexemplare sind direkt über den Verlag unter presse@grin.com zu beziehen.
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- Bioanorganische Chemie (Wikipedia)
Die bioanorganische Chemie ist ein interdisziplinärer Forschungszweig der Chemie. Das Ziel der bioanorganischen Chemie ist die Aufklärung der Funktion klassisch anorganischer Elemente, wie etwa der Metalle, aber auch „anorganische“ Nichtmetalle wie Iod (z. B. in Thyroxin und Triiodthyronin) oder Selen (z. B. Selenocystein), in Lebensprozessen. In lebenden Organismen treten Metalle meist in den aktiven Zentren von Proteinen (Enzymen) auf. Diese Metalle sind für die Funktion der Enzyme unentbehrlich. Ein Metallaustausch führt zum Verlust oder einer Änderung der Funktion. Metalloproteine können als Metallkomplexe mit außerordentlich großen Liganden aufgefasst werden. Zum Forschungsfeld der Bioanorganik gehört auf der einen Seite die Untersuchung und Strukturaufklärung von Metalloenzymen, indem die betreffenden Proteine durch Expression und weitere Aufreinigungsschritte gewonnen werden. Die Untersuchungen reichen von der Anwendung verschiedener physikalischer und spektroskopischer Methoden bis zu Röntgenbeugungexperimenten an Protein-Einkristallen zur Strukturbestimmung. Gerade die Gewinnung von Proteinen in einkristalliner Form stellt eine der größten Herausforderungen und Schwierigkeiten der Bioanorganischen Chemie dar. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden genutzt, um neue Erkenntnisse über den Ablauf der enzymatischen Katalyse zu gewinnen, über die letztlich alle Lebensprozesse ablaufen. Andererseits hat sich, gerade weil die Arbeit mit den Proteinen ein aufwändiges, ressourcenintensives Forschungsgebiet ist, mit der Modellierung enzymatischer Systeme mit niedermolekularen Koordinationsverbindungen ein zweiter Zweig der bioanorganischen Chemie gebildet. In diesem Bereich wird versucht, mit der systematischen Erforschung neuer Metallkomplexe spektroskopische und funktionelle Eigenschaften zu imitieren. Auf diesem Weg lassen sich Erkenntnisse z. B. über den Prozess der enzymatischen Katalyse gewinnen, die dann auf das natürliche Vorbild übertragen werden können. Einige Metalloproteine (beteiligtes Metall, Funktion, Koordination): Hämoglobin (Eisen, Sauerstofftransport, Porphyrin) Myoglobin (Eisen, Sauerstofftransport, Porphyrin) Hämerythrin (2 Eisen, … - Diagnostik (Wikipedia)
In der Medizin stellt die Diagnose, auch Krankheitsdiagnose und Krankheitserkennung genannt, nach allgemeinem Verständnis das Ergebnis der Feststellung oder Bestimmung einer Krankheit dar. (Die Tätigkeit heißt Diagnostik.) Das Wort ist abgeleitet von altgriechisch διάγνωσις diágnosis, deutsch ‚Unterscheidung‘, ‚Entscheidung‘ (bestehend aus διά- diá-, deutsch ‚durch-‘ und γνώσις gnósis, deutsch ‚Erkenntnis‘, ‚Urteil‘). Eine Diagnose entsteht durch die zusammenfassende Gesamtschau und Beurteilung der bei einem Kranken als Krankendiagnose erhobenen Befunde. Dabei kann es sich beispielsweise um einzelne Beschwerden und Krankheitszeichen (Symptome) oder typische Symptomkombinationen (Syndrom) handeln. Auch Normalbefunde oder nicht krankhafte Normabweichungen können zur Diagnosestellung beitragen. Diese Befunde werden durch systematische Befragung (Anamnese), durch eine körperliche Untersuchung sowie durch chemische oder apparative Untersuchungen erhoben (siehe Medizinische Untersuchung). Die Diagnose ist entscheidend für die weitere Vorgehensweise bei der Behandlung und damit Grundlage der Therapie. In medizinischen Klassifizierungssystemen, wie der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD), werden Diagnosen schematisch in Gruppen eingeteilt und so grob abgebildet. Auch in der Psychologie wird der Begriff Diagnose verwendet (siehe Psychologische Diagnostik). Im pflegerischen Bereich wird als Pflegediagnose ein Zustand oder ein gesundheitliches Problem bezeichnet, das Pflegemaßnahmen begründet oder beeinflusst. - Medizin (Wikipedia)
Die Medizin (von lateinisch medicina) ist die Wissenschaft der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Krankheiten, Verletzungen und Behinderungen bei Menschen und Tieren. Sie wird von medizinisch ausgebildeten Heilkundigen ausgeübt mit dem Ziel, die Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen. Dabei handelt es sich meist um Ärzte, aber auch um Angehörige weiterer Heilberufe. Zum Bereich der Medizin gehören neben der Humanmedizin die Zahnmedizin, die Veterinärmedizin (Tiermedizin) und in einem weiteren Verständnis auch die Phytomedizin (Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen). In diesem umfassenden Sinn ist Medizin die Lehre vom gesunden und kranken Lebewesen. Die Kulturgeschichte kennt eine große Zahl von unterschiedlichen medizinischen Lehrgebäuden, beginnend mit den Ärzteschulen im europäischen und asiatischen Altertum, bis hin zur modernen Vielfalt wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die Medizin umfasst auch die anwendungsbezogene Forschung ihrer Vertreter zur Beschaffenheit und Funktion des menschlichen und tierischen Körpers in gesundem und krankem Zustand, mit der sie ihre Diagnosen und Therapien verbessern will. Die (natur)wissenschaftliche Medizin bedient sich dabei seit etwa 1845 zunehmend der Grundlagen, die Physik, Chemie, Biologie und Psychologie erarbeitet haben. Als Mediziner bezeichnet man eine Person, die Medizin studiert hat. - Metalle (Wikipedia)
Metalle (von altgriechisch μέταλλον metallon „Bergwerk, Erz, Metall“) bilden diejenigen chemischen Elemente, die sich im Periodensystem der Elemente links und unterhalb einer Trennungslinie von Bor bis Astat befinden. Etwa 80 Prozent der chemischen Elemente sind Metalle, wobei der Übergang zu den Nichtmetallen über die Gruppe der Halbmetalle fließend ist, denn viele Halbmetalle können neben metallischen Modifikationen mit metallischen Bindungen auch nichtmetallische Modifikationen mit atomaren Bindungen bilden. Der Begriff Metall wird auch für Legierungen und einige intermetallische Phasen verwendet, denn der Begriff gilt für alle Materialien, die in fester oder flüssiger Form die folgenden vier charakteristischen metallischen Stoffeigenschaften in mehr oder weniger ausgeprägter Form aufweisen: hohe elektrische Leitfähigkeit, die mit steigender Temperatur abnimmt, hohe Wärmeleitfähigkeit, was dazu führt, dass sich Metalle kühl anfühlen Duktilität (Verformbarkeit), was die Bildung dünner Bleche oder langer Drähte ermöglicht metallischer Glanz (Spiegelglanz). Alle diese Eigenschaften beruhen darauf, dass der Zusammenhalt der betreffenden Atome mit der metallischen Bindung erfolgt, deren wichtigstes Merkmal die im Gitter frei beweglichen Elektronen sind. Ein einzelnes Atom dieser Elemente hat keine metallischen Eigenschaften; es ist kein Metall. Erst wenn mehrere solcher Atome miteinander wechselwirken können und wenn zwischen ihnen metallische Bindungen bestehen, zeigen solche Atomgruppen (cluster) metallische Eigenschaften. Einzelne Atome dieser Elemente können sich bei extrem schneller Abkühlung auch amorph zusammenlagern, ohne ein Kristallgitter zu bilden – siehe Metallisches Glas. Andererseits können auch Atome von Nichtmetallen unter extremen Bedingungen (Druck) metallische Bindungen eingehen und dann die genannten metallischen Eigenschaften annehmen – siehe metallischer Wasserstoff. Metalle finden seit Beginn der Zivilisation vielfältige Anwendungen als Werkstoffe. Unter dem Begriff Metallphysik oder auch Metallkunde beschäftigen sich Physiker und Materialwissenschaftler mit allen Grundlagen, siehe unter Festkörperphysik, und mit Anwendungen, siehe … - Pharmazie (Wikipedia)
Pharmazie (von altgriechisch φάρμακον pharmakon, deutsch ‚Heilmittel‘, ‚Medikament‘, ‚Gift‘, ‚Zaubermittel‘, zurückgehend auf die Wurzel *φάρμα- phárma, deutsch ‚Zauber‘, ‚Blendwerk‘) oder Pharmazeutik (von altgriechisch φαρμακευτική ‚Pharmakotherapie‘), deutsch auch Arzneikunde, ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die sich mit der Beschaffenheit, Wirkung, Entwicklung, Prüfung, Herstellung und Abgabe von Arzneimitteln befasst. Die Pharmazie vereint dabei Aspekte aus verschiedenen Naturwissenschaften, vor allem aus der Chemie, Biologie und Physik, mit medizinischen Themen. Pharmazeuten sind Personen, die das zweite Staatsexamen des Pharmaziestudiums bestanden haben. Nach einem anschließenden Pharmaziepraktikum (Praktisches Jahr) und der Approbation dürfen sie den Beruf des Apothekers ausüben. Pharmaforschung findet sowohl in Pharmaunternehmen als auch an Universitäten statt. Bevor neue Arzneimittel ihren Weg in die Apotheken und Krankenhausapotheken finden, müssen sie von Arzneimittelbehörden zugelassen werden (Arzneimittelzulassung). - Spurenelemente (Wikipedia)
Spurenelement (auch Mikroelement) wird allgemein ein chemisches Element genannt, das nur in geringer Konzentration oder Spuren vorkommt; bei äußerst geringer Konzentration wird auch von Ultra-Spurenelement gesprochen. Die Häufigkeiten chemischer Elemente unterscheiden sich erheblich, betrachtet man ihr Vorkommen im Sonnensystem, im Planeten Erde, in Gesteinen der Erdkruste, im Wasser von Ozeanen oder beispielsweise im menschlichen Körper. Innerhalb der jeweiligen Häufigkeitsverteilung werden die häufigen Elemente als Mengenelemente von den seltenen Spurenelementen geschieden. Während in der Geochemie Stoffanteile und Begleitelemente von Gesteinen und Mineralen in Konzentrationen unter 0,1 % bzw. 1000 ppm als Spurenelemente bezeichnet werden, bevorzugt die analytische Chemie meist einen Schwellenwert von 100 ppm bzw. 100 µg/g (= 100 mg/kg) oder 0,01 %. Davon zu unterscheiden ist der enger gefasste biologische Begriff: Als essentielle Spurenelemente werden in der Biologie chemische Elemente bezeichnet, die für ein Lebewesen – umgangssprachlich meist auf den Menschen bezogen – (essentiell) nötig sind und in Massenanteilen von weniger als 50 mg/kg im Organismus vorkommen. Bei Konzentrationen von weniger als 1 µg/kg wird gelegentlich auch von Ultraspurenelementen gesprochen. Mikroelemente gehören zu den Mikronährstoffen.