Junge Menschen in Deutschland streben nach Selbstständigkeit – Plattformarbeit gewinnt an Ansehen

Repräsentative Umfrage im Auftrag von Bolt zeigt: Für die Generation Z ist Unabhängigkeit das neue Statussymbol.

Junge Menschen in Deutschland streben nach Selbstständigkeit - Plattformarbeit gewinnt an Ansehen

Berlin, 03. November 2025 – Die Arbeitswelt in Deutschland steht vor einem spürbaren Wandel. Immer mehr Menschen – allen voran die Jüngeren – hinterfragen klassische Erwerbsbiografien und wünschen sich mehr Selbstbestimmung. Laut einer aktuellen, repräsentativen Umfrage des Instituts Ipsos im Auftrag von Bolt sagen 30 Prozent der Deutschen, dass sie lieber selbstständig arbeiten würden, als angestellt zu sein. Unter den 18- bis 24-Jährigen sind es sogar 51 Prozent.

Stimmungsbarometer:unverb. KI-Analyse*

In der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen liegt der Anteil bei 42 Prozent – fast ein Fünftel von ihnen plant den Schritt in die Selbstständigkeit innerhalb der nächsten zwölf Monate. Es deutet sich ein klarer Trend an: Der Wunsch, „sein eigener Chef“ zu sein, ist kein Nischenphänomen mehr – sondern ein breiter gesellschaftlicher Impuls.

Plattformarbeit als neue Form von Unternehmertum
Besonders bemerkenswert: Die öffentliche Wahrnehmung von Plattformarbeit verändert sich. 28 Prozent der Befragten sehen Fahrerinnen und Fahrer von Fahrdienst-Apps wie Bolt heute als selbstständige Erwerbstätige oder Kleinunternehmer:innen – und damit als Teil eines modernen, unternehmerischen Arbeitsmodells. Vor allem Jüngere, die erfahren, dass viele Fahrer:innen mit mehreren Apps gleichzeitig arbeiten, erkennen darin unternehmerisches Handeln.

„Was wir hier sehen, ist ein Mentalitätswechsel“, sagt Lars Speekenbrink, Regional General Manager Nordeuropa bei Bolt. „Für viele junge Menschen bedeutet Erfolg nicht mehr Aufstieg im Konzern, sondern die Freiheit, selbst zu gestalten. Plattformarbeit wird dabei als realistischer Weg gesehen, Unabhängigkeit mit Flexibilität zu verbinden.“

Was Selbstständigkeit heute ausmacht
Auf die Frage, was sie an einer selbstständigen Tätigkeit reizt, nennen die Befragten vor allem:

– freie Zeiteinteilung (24%),

– etwas Eigenes schaffen (24%),

– eine persönliche Leidenschaft verfolgen (23%) und

– selbst Entscheidungen treffen (20%).

Diese Werte spiegeln sich in der Realität vieler Fahrer:innen auf Plattformen wie Bolt wider: Sie entscheiden selbst, wann und wie viel sie arbeiten. Für viele ist das nicht nur ein Nebenjob, sondern eine eigenverantwortliche Erwerbsform.

Gleichzeitig zeigt die Umfrage auch: 36 Prozent der Deutschen sagen, Plattformen geben Fahrer:innen echte Kontrolle über ihre Arbeit. 38 Prozent finden, sie erleichtern den Zugang zur selbstständigen Erwerbstätigkeit.

Politik gefragt: Neue Regelungen für neue Realitäten
Trotz positiver Signale in der öffentlichen Meinung sehen viele Befragte Verbesserungsbedarf: 51 Prozent meinen, dass Fahrer:innen auf Plattformen noch nicht ausreichend abgesichert sind. Dabei spricht sich die Mehrheit nicht für eine klassische Festanstellung aus – sondern für eine klare Regulierung, die Schutz und Selbstständigkeit miteinander vereint.

„Was die Menschen wollen, ist eine neue Form von sozialer Absicherung, die zur heutigen Arbeitsrealität passt“, so Speekenbrink. „Plattformarbeit ist gekommen, um zu bleiben. Jetzt ist es an der Politik, faire Rahmenbedingungen zu schaffen, die die Vielfalt neuer Erwerbsformen anerkennen.“

Plattformarbeit als Teil eines neuen Erwerbsverständnisses
Die öffentliche Wahrnehmung von Plattformarbeit entwickelt sich mit. Immer mehr Menschen erkennen: Fahrer:innen von Fahrdienstplattformen wie Bolt sind nicht bloß Auftragnehmer:innen – sie arbeiten eigenverantwortlich, organisieren ihre Zeit selbst und nutzen verschiedene Apps parallel, um ihr Einkommen zu optimieren.

Ein wachsender Teil der Bevölkerung erkennt den unternehmerischen Charakter von Plattformarbeit: Bereits 28% sehen Fahrer:innen als selbstständige Erwerbstätige oder Kleinunternehmer:innen – Tendenz steigend, vor allem bei jungen Menschen und mit mehr Kontext. Das zeigt: Das traditionelle Bild von Plattformarbeit als reiner Gelegenheitsjob verliert an Boden.

Über die Umfrage

Die Erhebung wurde von Ipsos UK im Auftrag von Bolt durchgeführt. Befragt wurden 2.141 Erwachsene im Alter von 18 bis 75 Jahren in Deutschland im Rahmen eines Online-Omnibus. Die Stichprobe basiert auf repräsentativen Quoten nach Alter innerhalb des Geschlechts, Region und Erwerbsstatus. Die Ergebnisse wurden entsprechend den bekannten Offline-Verteilungen der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland gewichtet – unter anderem nach Geschlecht innerhalb von Altersgruppen, Erwerbsstatus, Region, sozialem Status und Bildungsstand. Die Feldarbeit fand im Zeitraum vom 25. bis 30. April 2025 statt. Für Studiendesign und Auswertung war Bolt verantwortlich, die Datenerhebung wurde von Ipsos durchgeführt.

Über Bolt

Bolt ist eine der führenden europäischen Mobilitätsplattformen und in über 600 Städten weltweit aktiv. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen in den Bereichen Ride-Hailing, Carsharing, Mikromobilität und Lieferdienste an – mit dem Ziel, urbane Mobilität bezahlbar, nachhaltig und fair zu gestalten – für Fahrgäste wie für Fahrer:innen.

Über Bolt

Bolt ist die führende europäische Mobilitätsplattform in über 600 Städten in mehr als 50 Ländern in Europa und Afrika. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, den Übergang vom eigenen Auto zur geteilten Mobilität zu beschleunigen und bietet bessere Alternativen für jeden Anwendungsfall. Zu den Produkten des Unternehmens in Deutschland gehören:

– Bolt Rides,Taxi- und Mietwagenvermittlung

– Bolt Rentals, E-Scooter und E-Bikes

– Bolt Drive, ein Free-Floating-Carsharing-Dienst

– Bolt Business, ein Mobilitätsdienst für Unternehmen

Kontakt
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Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • bolt (Wikipedia)
    Bolt steht für: Bolt – Ein Hund für alle Fälle, US-amerikanischer Animationsfilm (2008) Chevrolet Bolt, US-amerikanisches Elektroauto Bolt (Unternehmen), estnisches Mobilitätsunternehmen Bolt Financial, US-amerikanisches Fintech Unternehmen Bolt ist der Familienname folgender Personen: Alex Bolt (* 1993), australischer Tennisspieler Amund Sigurdsson Bolt (* um 1400), norwegischer Aufständischer Andrew Bolt (* 1959), australischer TV-Moderator und Zeitungskolumnist Antoni Bolt (1891–1941), polnischer Politiker Aslak Bolt (* um 1375), norwegischer Erzbischof Bobby Bolt (* 1987), kanadischer Eishockeyspieler Bruce Bolt (1930–2005), US-amerikanischer Seismologe Carol Bolt (1941–2000), kanadische Dramatikerin Catrin Bolt (* 1979), österreichische Künstlerin Christian Bolt (* 1972), Schweizer Bildhauer und Maler Dirk Bolt (1930–2020), niederländischer Architekt Hans-Harald Bolt (1960–2021), deutscher Physiker Hermann Bolt (* 1943), deutscher Toxikologe Jan Bolt (1876–1967), niederländischer Turner Johann Friedrich Bolt (1769–1836), deutscher Zeichner, Kupferstecher und Ätzer John Bolt (* 1956), australischer Ruderer Klaas Bolt (1927–1990), niederländischer Organist und Orgelsachverständiger Niklaus Bolt (1864–1947), Schweizer Pfarrer und Jugendschriftsteller Richard Bolt (1911–2002), US-amerikanischer Physiker und Unternehmensgründer Robert Bolt (1924–1995), englischer Dramatiker und Drehbuchautor Tommy Bolt (1916–2008), US-amerikanischer Golfer Ulrich Bolt († nach 1541), Schweizer Pfarrer Usain Bolt (* 1986), jamaikanischer Leichtathlet, Olympiasieger und Weltmeister Bolt ist der Name folgender Orte in den Vereinigten Staaten: Bolt (Texas), im San Saba County (nicht mehr existent) Bolt (West Virginia), im Raleigh County Bolt (Wisconsin), im Kewaunee County Siehe auch: Bolt, Beranek and Newman Bolt Lake Bold Boldt Boltt Polt
  • mobilität (Wikipedia)
    Die räumliche Mobilität oder territoriale Mobilität beschreibt die Beweglichkeit von Personen und Gütern im geographischen Raum. Räumliche Mobilität ist somit Mobilität im engeren Wortsinne. Um die Bezeichnung von metaphorischen Bezeichnungen wie z. B. soziale Mobilität abzugrenzen, haben sich die Bezeichnungen räumliche oder territoriale Mobilität durchgesetzt. Zur Mobilität gehört die Möglichkeit und Bereitschaft zur Bewegung. Im engeren Sinne ist sie als Anzahl aller außerhäuslichen Aktivitäten im Personenverkehr oder Beförderungen von Gütern zwischen Marktteilnehmern zu verstehen. Im Verkehr zeigt sich die realisierte Mobilität. Beide Begriffe lassen sich nicht gleichsetzen, da Mobilität die individuellen Motive und Hintergründe stärker betont. Verkehrserziehung und Mobilitätserziehung behandeln entsprechend unterschiedliche Aspekte des Verkehrslebens. Den Zusammenhang zwischen der Möglichkeit zur Ortsveränderung (Mobilität) einerseits und der Verteilung von Gelegenheiten und Zielen im Raum andererseits beschreibt der Begriff der Erreichbarkeit (Verkehr). Bei gleicher individueller Mobilität sind z. B. in städtischem Kontext mehr Ziele in gegebener Zeit erreichbar als im ländlichen Raum. Räumliche Mobilität kann in eine residenzielle Mobilität und eine zirkuläre Mobilität unterteilt werden. Zirkuläre Mobilität beinhaltet die Rückkehr an den Ausgangspunkt, üblicherweise den Wohnstandort. Residenzielle Mobilität beschreibt hingegen die dauerhafte Veränderung des Wohnstandorts. Umzüge innerhalb eines Gebietes zählen ebenso zur residenziellen Mobilität wie multilokale Lebensweisen und die Migration zwischen Nationen. Zur zirkulären Mobilität gehören der Tourismus und die Alltagswege.
  • Selbstständig (Wikipedia)
    Selbständigkeit (auch Selbstständigkeit oder Eigenständigkeit) steht für: Autarkie, die Umweltunabhängigkeit einer Gruppe oder eines Individuums Autonomie, die Selbstbestimmung bzw. Eigengesetzlichkeit Selbständigkeit (beruflich), Berufstätigkeit auf eigenes finanzielles und soziales Risiko das Unterscheidungskriterium von einem Berg und einem Nebengipfel, siehe Berg #Kriterien für die Eigenständigkeit für Selbstständigkeit als Erziehungsziel siehe Erziehung zur Selbstständigkeit Siehe auch: Einkünfte aus selbständiger Arbeit Eigenverantwortung Self-reliance Unabhängigkeit
  • taxi (Wikipedia)
    Ein Taxi ist im Transportwesen ein Transportmittel zur gelegentlichen Personenbeförderung, dessen Fahrer den Fahrgast gegen Bezahlung direkt zum gewünschten Zielort befördert (Gelegenheitsverkehr). Taxis (gelegentlich auch Taxen genannt) gibt es weltweit, die geltenden Bestimmungen sind sehr unterschiedlich. In aller Regel benötigen die Fahrer eine Lizenz, in Deutschland beispielsweise den Personenbeförderungsschein. Die Bezahlung erfolgt je nach nationalen Bestimmungen nach Absprache, aufgrund von Taxitarifen und meist nach Taxameter.
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