Diplomatie in Zeiten globaler Krisen

Diplomatie in Zeiten globaler Krisen

Umschlag von Walter B. Gygers Buch «Dare We Hope?»

Konflikte in der Ukraine, im Nahen Osten, im Iran, im Sudan und in Myanmar hätten vermieden werden können – doch die internationale Politik wiederholt ihre Fehler. Während die Welt gespalten ist, zeigt das neue Buch von Walter B. Gyger, wie Diplomatie Frieden stiften kann: Dare We Hope? Building Lasting Peace: A Swiss Ambassador“s Insight.

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Der frühere Schweizer Botschafter bringt in seinem Werk fast vier Jahrzehnte an Erfahrung ein. Er hat beobachtet, wie Kooperation zwischen Staaten misslingt – und wie sie doch gelingen kann. Daraus formt er ein Werkzeugset für globale Politik mit fünf praxisnahen Instrumenten:
– Das Schlüsselinstrument: Die internationale Ordnung stützt sich auf staatliche Souveränität, rechtliche Gleichheit, friedliche Streitbeilegung und Zusammenarbeit. Diese in der UN-Charta verankerten Werte sollen Gewalt und Dominanz verhindern. Das Schlüsselinstrument hilft, die rechtlichen und geopolitischen Dimensionen heutiger Konflikte zu verstehen.
– Das Kompassinstrument zeigt die Kräfte, die unter der Oberfläche der Weltpolitik wirken, Verhalten prägen, Allianzen verschieben und Prioritäten neu definieren. Es enthüllt die verborgenen Dynamiken, die erklären, warum Staaten handeln, sich neu ausrichten oder bekämpfen.
– Das Prismainstrument zeigt, wie Macht projiziert und ausgeübt wird. Es verdeutlicht, wie Staaten Einfluss durch Diplomatie, militärische Präsenz, wirtschaftliche Mittel oder Technologie suchen. Es unterscheidet zwischen Worten und Taten, Gesten und Strategien.
– Das Prozessinstrument hilft, Regierungsführung als lebendigen Prozess zu verstehen. Von der Problemidentifikation bis zur Umsetzung und Überprüfung – jede Phase ist unentbehrlich.
– Das Leiterinstrument: Regierungen agieren auf mehreren Ebenen – von lokal bis global. Entscheidungen einer Ebene beeinflussen andere. Das Leiterinstrument hilft, diese Verflechtungen zu erkennen und zu verstehen, wie nationale Souveränität und internationale Verantwortung die Reaktionen auf Krisen prägen.

Ein lebendiges Bild der Diplomatie

Joseph Deiss (ehemaliger Bundespräsident der Schweiz, Präsident der 65. UNO-Generalversammlung 2010-2011) schreibt im Vorwort: Gyger vereint Erfahrung, praktische Werkzeuge und institutionelles Wissen. Er kennt die Akteure, Interessen und Komplexität. Sein Buch bietet ein strukturiertes und fesselndes Bild der heutigen Diplomatie, untermauert durch anschauliche Beispiele aus über vierzig Jahren Dienst. Es ist ein globales Werkzeugset für Diplomaten.

Walter B. Gyger diente fast vier Jahrzehnte im Schweizer diplomatischen Dienst, mit Botschafterposten in Westafrika, Genf, Indien, der Türkei und Russland. Später vertrat er Rotary International bei den Vereinten Nationen in Genf. Als Absolvent der Universität St. Gallen teilt er seine Einsichten in Diplomatie, Governance und die Suche nach Frieden.

Dare We Hope? Building Lasting Peace: A Swiss Ambassador“s Insight
Publiziert von Urs Bernet
Bestellen Sie das Buch unter ursber.net/darewehope

Urs Bernet ist Publikaktionsspezialist. Ausgewählte Titel publiziert er im eigenen Verlag.

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Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • Diplomatie (Wikipedia)
    Diplomatie ist die Kunst und Praxis des Verhandelns zwischen bevollmächtigten Repräsentanten verschiedener Gruppen oder Nationen (Diplomaten). Der Begriff bezieht sich meist auf die internationale Diplomatie, also die Pflege zwischenstaatlicher und überstaatlicher Beziehungen durch Absprachen über Angelegenheiten wie Friedenssicherung, Kultur, Wirtschaft, Handel und Konflikte. Internationale Verträge werden in der Regel von Diplomaten ausgehandelt; dabei handeln diese im Auftrag ihrer Regierungen und vertreten deren Interessen. Im übertragenen Sinne versteht man unter diesem Begriff auch die auf Verhandlungen oder Treffen beruhenden Kontakte zwischen zwei oder mehr Gruppen jedweder Art. Diplomatisches Verhalten nennt man das Tun und Lassen eines Verhandelnden, das den Agierenden dabei Kompromissbereitschaft und den Willen bescheinigt, die Absichten und die Wünsche jedes Beteiligten zu erkennen; das sogenannte Win-win-Situationen sucht; das es möglichst vermeidet, andere Verhandelnde bloßzustellen oder in die Enge zu treiben; das geeignet ist, den langfristigen Nutzen zu maximieren (es wäre also undiplomatisch, sich einen kurzfristigen Nutzen zu sichern, dabei aber langfristig Nachteile oder Konflikte zu riskieren bzw. in Kauf zu nehmen). Englisch und Französisch gelten heute (wie schon seit Jahrhunderten) als weltweite Sprachen der Diplomatie. Beide sind, neben Arabisch, Chinesisch, Russisch und Spanisch, die Arbeitssprachen der Vereinten Nationen (UN).
  • konfliktlösung (Wikipedia)
    Ein Konflikt (von lateinisch confligere, „zusammentreffen, kämpfen“; PPP: conflictum) bezeichnet Situationen, bei denen inakzeptable Unterschiede in Einstellungen, Erwartungen, Interessen oder Zielen innerhalb oder zwischen Personen oder Gruppen auftreten.
  • Kooperation (Wikipedia)
    Kooperation (lateinisch cooperatio ‚Zusammenwirkung‘, ‚Mitwirkung‘) ist das zweckgerichtete Zusammenwirken bzw. Zusammenarbeiten zweier oder mehrerer Lebewesen, Personen oder Systeme mit gemeinsamen Zielen oder Perspektiven. Ist die wechselseitige Einwirkung der Akteure nicht intentional oder zweckgerichtet, spricht man hingegen von Interaktion. Kooperation und Interaktion sind wesentliche Merkmale menschlicher Arbeit in sozialen Systemen.
  • politik (Wikipedia)
    Politik bezeichnet die Strukturen (Polity), Prozesse (Politics) und Inhalte (Policy) zur Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens durch allgemein verbindliche und somit in der Regel auf politischer Macht beruhende Entscheidungen. Politik regelt dabei insbesondere das öffentliche, aber teilweise auch das private (Zusammen-)Leben der Bürger, die Handlungen und Bestrebungen zur Führung des Gemeinwesens nach innen und außen sowie die Willensbildung und Entscheidungsfindung über Angelegenheiten des Gemeinwesens. Abstrakt formuliert wird in der Politikwissenschaft auch von der „Verteilung von Werten (materiellen wie Geld oder nicht-materiellen wie Demokratie)“ gesprochen.
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