ARAG IT-Experten informieren über das EU-Datengesetz
Ob das vernetzte Auto, die smarte Waschmaschine oder der Heizthermostat – immer mehr Geräte sammeln Daten. Bisher blieben diese Informationen meist beim Hersteller. Mit dem Data Act (Datengesetz) der Europäischen Union (EU) ändert sich das: Ab dem 12. September 2025 haben Verbraucher erstmals ein gesetzlich verankertes Recht auf den Zugang zu den Daten ihrer Geräte und damit mehr Kontrolle, Transparenz und Wahlfreiheit. ARAG IT-Experten erläutern, was der Inhalt des Datengesetzes für Verbraucher bedeutet.
Was regelt das Gesetz?
Der Data Act betrifft alle Geräte, die mit dem Internet verbunden sind, das sogenannte Internet of Things. Dazu zählen Autos, Haushaltsgeräte, Maschinen oder auch Fitnessuhren. Ziel ist es laut ARAG IT-Experten, die bislang oft einseitige Datenhoheit der Hersteller aufzubrechen. Verbraucher erhalten Zugriff auf die Informationen, die ihre Geräte sammeln, und können entscheiden, wie sie diese nutzen oder an wen sie sie weitergeben. Auch Mieter und Leasingnehmer sind berechtigt, diese Daten einzusehen. Für Unternehmen bedeutet das, dass sie den Datenzugang technisch ermöglichen und klare Regeln zur Datennutzung einhalten müssen. Lediglich Klein- und Kleinstunternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von unter zehn Millionen Euro sind zunächst ausgenommen.
Welche Vorteile haben Verbraucher?
Die Neuregelung macht sich besonders im Alltag bemerkbar. Bislang waren Nutzer häufig auf die Vertragswerkstätten oder Serviceangebote der Hersteller angewiesen. Wer im Auto eine Warnmeldung erhielt, musste meist die Vertragswerkstatt aufsuchen, um die Daten überhaupt auslesen lassen zu können. Die ARAG IT-Experten weisen darauf hin, dass Autofahrer durch das Datengesetz künftig selbst bestimmen können, welche Werkstatt Zugang zu den Daten erhält. Das eröffnet Alternativen, spart Kosten und erhöht den Wettbewerb.
Auch im Haushalt bringt der Data Act Vorteile. Smarte Geräte wie Waschmaschinen oder Kühlschränke erzeugen wertvolle Informationen über ihren Energieverbrauch. Verbraucher können diese Daten künftig direkt an ihren Stromversorger weitergeben und so individuell zugeschnittene Spartipps oder günstigere Tarife nutzen. Damit lassen sich Stromfresser leichter identifizieren und unnötige Kosten vermeiden.
Ein weiteres Beispiel sind Gesundheits- und Fitnessdaten. Besitzer von Smartwatches oder Fitnessarmbändern können ihre Werte auf Wunsch nicht nur in der Hersteller-App auswerten, sondern direkt an Ärztinnen oder andere Anbieter weiterleiten. Das gibt ihnen die Möglichkeit, die eigenen Daten für eine bessere medizinische Betreuung zu nutzen, unabhängig von den Vorgaben des Geräteherstellers.
Von den neuen Regeln profitieren außerdem Menschen, die Geräte nicht selbst gekauft, sondern gemietet oder geleast haben. Auch sie dürfen laut ARAG IT-Experten künftig entscheiden, was mit den gesammelten Daten passiert.
Welche Pflichten haben Unternehmen?
Für Unternehmen bedeutet der Data Act eine klare Verpflichtung: Sie müssen den Zugang zu den Daten ermöglichen, dürfen die Weitergabe an Dritte nicht blockieren und müssen Nutzungsrechte transparent mit ihren Kunden vereinbaren. Neu auf dem Markt befindliche Firmen oder solche, die gerade erst die Grenze vom Kleinunternehmen zum Mittelstand überschreiten, sind laut ARAG IT-Experten vorerst noch nicht betroffen. Alle anderen müssen die neuen Vorgaben umsetzen – und damit auch einen faireren Umgang mit Daten sicherstellen.
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- data (Wikipedia)
Data bezeichnet: Data (Berg), einen Berg mit umliegendem Nationalpark auf der Insel Luzon, Philippinen Data (Pinrang), städtisches Dorf (Kelurahan) in der indonesischen Provinz Sulawesi Selatan einen Androiden im Star-Trek-Universum, gespielt von Brent Spiner, siehe Figuren im Star-Trek-Universum #Lieutenant Commander Data ein URI-Schema, siehe Data-URL eine ehemalige Pop-/Rock-Band der DDR eine 1980 gegründete britische Electro-Pop-Band DATA steht für: Debt, AIDS, Trade in Africa, eine multinationale nichtstaatliche Organisation Siehe auch: Dark Data Dada (Begriffsklärung) Tata - EU (Wikipedia)
Die Europäische Union (EU) ist ein Staatenverbund aus 27 Staaten, davon 26 in Europa und mit Zypern einem geographisch in Asien. Zur EU gehören geographisch zudem einige Überseegebiete außerhalb des Kontinents. Sie hat insgesamt etwa 450 Millionen Einwohner. Die verbreitetsten Sprachen in der EU sind Deutsch und Französisch unter den Muttersprachen und Englisch als Zweit- oder Fremdsprache. 2012 wurde die Europäische Union mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Die EU stellt eine eigenständige Rechtspersönlichkeit dar und hat daher Einsichts- und Rederecht bei den Vereinten Nationen. Das politische System der EU, das sich im Zuge der europäischen Integration herausgebildet hat, basiert auf dem Vertrag über die Europäische Union und dem Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union. Es enthält sowohl überstaatliche als auch zwischenstaatliche Elemente. Während im Europäischen Rat und im Rat der Europäischen Union die einzelnen Staaten mit ihren Regierungen vertreten sind, repräsentiert das Europäische Parlament bei der Rechtsetzung der EU unmittelbar die Unionsbürger. Die Europäische Kommission als Exekutivorgan und der EU-Gerichtshof als Rechtsprechungsinstanz sind ebenfalls überstaatliche Einrichtungen. Die Anfänge der EU gehen auf die 1950er-Jahre zurück, als zunächst sechs Staaten die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) gründeten. Eine gezielte wirtschaftliche Verflechtung sollte militärische Konflikte für die Zukunft verhindern und durch den größeren Markt das Wirtschaftswachstum beschleunigen und damit den Wohlstand der Bürger steigern. Im Lauf der folgenden Jahrzehnte traten in mehreren Erweiterungsrunden weitere Staaten den Gemeinschaften (EG) bei. Ab 1985 wurden mit dem Schengener Übereinkommen die Binnengrenzen zwischen den Mitgliedstaaten geöffnet. Nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs 1989 folgten mehrere Erweiterungen im Osten des Kontinents. Mit dem Vertrag von Maastricht wurde 1992 die Europäische Union gegründet, die damit Zuständigkeiten in neuen Politikbereichen bekam. In mehreren Reformverträgen, zuletzt im Vertrag von Lissabon von 2007, wurden die überstaatlichen Zuständigkeiten der EU ausgebaut und die … - Internet (Wikipedia)
Das Internet (von englisch interconnected networks ‚zusammengeschaltete Netzwerke‘, kurz net ‚Netz‘), umgangssprachlich auch Netz, ist ein weltweiter Verbund von Rechnernetzwerken, den autonomen Systemen. Über das Internet kann sich jeder Rechner mit jedem anderen Rechner verbinden. Der Datenaustausch zwischen den über das Internet verbundenen Rechnern erfolgt über Internetdienste wie bspw. World Wide Web, E-Mail und Instant Messaging, welche sich wiederum normierter Internetprotokolle wie bspw. IP, DNS und HTTPS bedienen. Der Vorläufer des Internets war das 1969 in den USA gegründete Arpanet, das der Informationsübertragung zwischen den vielen bis dahin noch voneinander getrennten Rechnernetzwerken bspw. einzelner Universitäten diente. In den 1980er Jahren wurden im Arpanet die wichtigsten der heute noch verwendeten Protokolle eingeführt und es verbreitete sich unter dem neuen Namen „Internet“ weltweit zunächst vor allem in der Wissenschaft. In den 1990er Jahren nahm das Internet seine heutige Form an: Weltweit wurden nun auch die meisten Firmennetzwerke und PCs an das Internet angeschlossen und das World Wide Web entstand. Die folgende exponentiell zunehmende Nutzung des Internets führte weltweit fundamentale Veränderungen herbei. Sie beschleunigte unter anderem die Digitale Revolution und die Globalisierung deutlich. Die Verbreitung des Smartphones seit 2007 hat die Bedeutung des Internets nochmal verstärkt. Seitdem haben immer mehr Menschen ständig Zugang zum Internet und nutzen täglich Onlinedienste. Dies hat zu Veränderungen in fast allen Lebensbereichen geführt, bspw. in der privaten Kommunikation, beim Medienkonsum und beim Einkaufen. Dieses neue, vom Internet durchwobene Alltagsleben wird auch als Digital Lifestyle bezeichnet. Die Verbreitung des Internets hat vielfältige Vorteile, wird aber auch kritisch betrachtet, u. a. weil sie Regierungen eine umfangreichere automatisierte Überwachung aller Menschen ermöglicht als jemals zuvor. Ebenso kritisiert wird die Kommerzialisierung des Internets seit den 1990er Jahren: Im neuen Plattformkapitalismus sind große Teile des Internets heute unter der Kontrolle von nur noch wenigen Unternehmen, genannt „Big … - smart (Wikipedia)
Smart (englisch für „intelligent, gewitzt, schlau“) steht für: Smart (Familienname), Familienname, zu Namensträgern siehe dort Smart (Automarke), Fahrzeugmarke der Mercedes-Benz AG und der Zhejiang Geely Holding Group Smart (Motorrad), Motorradmarke aus Wien Smart Export, Zigarettenmarke Smart Label, Klasse flacher RFID-Systeme Smart Package Manager, Software zum Verwalten und Installieren von Programmen Jeff Smart, Comic-Figur aus der Serie Clever & Smart Smartphone Mount Smart Mireo Smart, vorkonfigurierte Varianten des Triebzuges Mireo von Siemens Mobility, siehe Siemens Mireo #Mireo Smart SMART steht für: Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology, S.M.A.R.T., Überwachungstechnik für Festplatten Sonoma-Marin Area Rail Transit, Schienenverkehrsmittel in Kalifornien SMART (kompensatorische Erziehung), Programm, um leistungsschwachen Schülern zu helfen SMART (Projektmanagement), Merkwort für eine gute Zieldefinition in einem Projekt (z. B. „Specific Measurable Achievable Realistic Timely“) SMART-1, Raumfahrtprojekt der ESA zur Erforschung des Mondes SMArt 155, Suchzünder-Munition für die Artillerie Stormwater Management and Road Tunnel, Tunnel in Kuala Lumpur Siehe auch: - Verbraucher (Wikipedia)
Als Verbraucher oder Konsument wird eine natürliche Person bezeichnet, die eine oder mehrere Waren oder Dienstleistungen zur eigenen privaten Bedürfnisbefriedigung käuflich erwirbt. Ihnen widmet sich die Verbraucherforschung und die Konsumsoziologie.