Die „Erfolgs“-Meldung des Bundesfinanzministeriums lautete: Umsatzsteuer-Sonderprüfung führte 2024 zu einem Mehrergebnis in Höhe von 1,63 Mrd. Euro
Essen – Nach den statistischen Aufzeichnungen der obersten Finanzbehörden der Länder hätten die im Jahr 2024 durchgeführten Umsatzsteuer-Sonderprüfungen zu einem Mehrergebnis von rund 1,63 Mrd. Euro bei der Umsatzsteuer geführt. Roland Franz, Geschäftsführender Gesellschafter der Steuerberatungskanzlei Roland Franz & Partner in Essen und Velbert, gibt jedoch zu bedenken, dass die Ergebnisse aus der Teilnahme von Umsatzsteuer-Sonderprüfern an allgemeinen Betriebsprüfungen oder an den Prüfungen der Steuerfahndung in diesem Mehrergebnis nicht enthalten sind.
Das Bundesfinanzministerium führt hierzu weiter aus:
– Umsatzsteuer-Sonderprüfungen werden unabhängig vom Turnus der allgemeinen Betriebsprüfung und ohne Unterscheidung der Größe der Betriebe vorgenommen. Im Jahr 2024 wurden 63.733 Umsatzsteuer-Sonderprüfungen durchgeführt. Im Jahresdurchschnitt waren 1.630 Umsatzsteuer-Sonderprüfer eingesetzt.
– Jeder Prüfer führte im Durchschnitt 39 Sonderprüfungen durch. Dies bedeutet für jeden eingesetzten Prüfer ein durchschnittliches Mehrergebnis von rund einer Million Euro.
„Es wäre interessant zu wissen, wie viel von diesen rechnerischen Mehrergebnissen letztendlich tatsächlich in die Kassen des Fiskus fließt, nachdem gegen das jeweilige Mehrergebnis erfolgreich Gerichtsverfahren geführt wurden oder nach Insolvenzen und/oder Zahlungsunfähigkeit des geprüften Unternehmens“, erklärt Steuerberater Roland Franz.
Quelle: BMF online(lb) https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Steuern/Steuerarten/Umsatzsteuer/BMF_Anordnungen_Allgemeines/2025-06-19-ust-sonderpruefungsergebnisse-2024.html
Die Kanzlei Roland Franz & Partner in Essen und Velbert ist seit mehr als 40 Jahren die erste Adresse für kompetente Steuerberatung und mehr. Die rund 30 Mitarbeiter der Niederlassungen bieten individuelle, auf die jeweilige Situation angepasste Lösungen. Um für jeden Mandanten möglichst viele Synergieeffekte ausschöpfen zu können, arbeiten in der Kanzlei mehrere Spezialisten zusammen. So profitieren die Mandanten von der Qualifikation und Erfahrung vieler Experten. Denn bei vielschichtigen Problemen kann keine Teillösung, sondern nur eine ganzheitliche Beratung zum Erfolg führen.
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- Bundesfinanzministerium (Wikipedia)
Das Bundesministerium der Finanzen (Abkürzung BMF) ist eine oberste Bundesbehörde der Bundesrepublik Deutschland. Es hat seinen Hauptsitz bzw. ersten Dienstsitz in Berlin und seinen zweiten Dienstsitz in der Bundesstadt Bonn. Dem Ministerium steht der Bundesminister der Finanzen, Lars Klingbeil (SPD), vor. Das BMF wird von einem wissenschaftlichen Beirat, einem FinTechRat und einem Beirat für nachhaltige Finanzierung unterstützt. - Mehrergebnis (Wikipedia)
Mehrergebnis ist ein Begriff aus dem Steuerrecht. Er bezeichnet das Mehr an Steuereinnahmen, das aufgrund einer Außenprüfung für den Staat anfällt. Außenprüfer der Finanzämter werden weder anhand des von ihnen erwirtschafteten Mehrergebnisses bezahlt noch erhalten sie hierfür andere Vorteile, beispielsweise Beförderungen. Solche Vergünstigungen sind rechtlich unzulässig, weil sie im Widerspruch stehen zu gesetzlich festgelegten Prüfungsgrundsätzen. Außenprüfer sind gemäß § 199 AO verpflichtet, die steuerlichen Verhältnisse zugunsten wie zuungunsten des Steuerpflichtigen zu überprüfen, was zu Steuernachzahlungen und Steuererstattungen führen kann. Im Jahr 2011 wurden nach Angaben des Bundesfinanzministeriums folgende Mehrergebnisse erzielt: Die Betriebsprüfungen führten zu einem Mehrergebnis von 16,3 Mrd. €. 13.226 Prüfer waren im Einsatz und erzielten durchschnittlich ein Mehrergebnis von rund 1,23 Mio. € je Prüfer. Von den 8.571.212 in der Betriebskartei der Finanzämter erfassten Betrieben wurden 197.518 Betriebe geprüft; das entspricht 2,3 %.