80 Jahre nach Hiroshima: „Little Boy – eine Bombe verändert die Welt“

Zum Gedenken an den 80. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima bieten die „Nürnberger Unterwelten“ vom 6. – 10. August 2025 eine eindrucksvolle Sonderführung im historischen Färbertorbunker an.

80 Jahre nach Hiroshima: "Little Boy - eine Bombe verändert die Welt"

Die „Nürnberger Unterwelten“ öffnen vom 6. bis 10. August 2025 erneut die Tore zu einem der geheimnisvollsten Orte der Stadt: Dem Färbertorbunker.
Die Sonderführungen bieten Besucherinnen und Besuchern die seltene Gelegenheit, tief in die Geschichte Nürnbergs und die weltpolitischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts einzutauchen.

Stimmungsbarometer:unverb. KI-Analyse*

Anlässlich des 80. Jahrestags der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki führt der Verein durch die historischen Schutzräume, die einst als Zufluchtsort im Zweiten Weltkrieg und später im Kalten Krieg dienten. Die Führungen beleuchten nicht nur die bauliche Geschichte des Bunkers, sondern auch die globale Entwicklung der Atomwaffen – vom „Manhattan-Projekt“ bis zur heutigen geopolitischen Lage.

Die Führungen finden täglich zwischen dem 6. und 10. August jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr statt, im 30-Minuten-Takt. Jede Tour dauert rund 75 Minuten und ist auf maximal 20 Teilnehmer begrenzt. Der Treffpunkt befindet sich direkt am Färbertor – ein markanter Teil der Nürnberger Stadtmauer, der heute kaum erahnen lässt, welche verborgenen Räume sich hinter seinen Mauern verbergen.
Besonders eindrucksvoll ist die Kombination aus historischer Information und authentischer Atmosphäre: Die Besucher erleben den Bunker in seinem ursprünglichen Zustand – warm, leicht muffig und beklemmend eng.

Ein besonderes Highlight erwartet die Teilnehmer am Sonntag, den 10. August: Im Casablanca-Kino wird um 17:00 Uhr der biografische Historienfilm „Oppenheimer“ gezeigt. Teilnehmer der Sonderführungen erhalten ermäßigte Kinotickets mit einem Preisnachlass von 2,50 Euro. Die Buchung erfolgt direkt über das Kinoportal unter casa.jetzt/special_oppenheimer (in Kürze verfügbar).

Die Technikführungen, die sich speziell mit der baulichen und technischen Ausstattung des Bunkers beschäftigen, sind bereits ausgebucht und daher nicht mehr Teil des aktuellen Programms.

Der Förderverein Nürnberger Felsengänge e.V. engagiert sich seit Jahren für die Erhaltung und Vermittlung der unterirdischen Geschichte Nürnbergs. Mit dieser Sonderführung setzt der Verein ein weiteres Zeichen für historische Bildung und Erinnerungskultur.

Tickets sind online erhältlich zum Einheitspreis von 15,00 Euro. Es gelten die AGB und die Besucherordnung des Vereins.
Weitere Informationen und Buchung unter: www.unterwelten-nuernberg.de/sonderfuehrung-faerbertor

Hinweis: Aufgrund der engen Bauweise ist die Teilnahme für Kinder sowie Personen mit Klaustrophobie nicht geeignet. Frühzeitige Anmeldung wird empfohlen, da die Plätze begrenzt sind.

Vereinsportrait:

Der Förderverein Nürnberger Felsengänge e.V. (Nürnberger Unterwelten) hat es sich seit seiner Gründung im Jahr 1994 zur Aufgabe gemacht hat, die historischen unterirdischen Anlagen der Stadt Nürnberg zu erforschen und zugänglich zu machen.
Ziel des Vereins ist die Erforschung, die Erweiterung der Kenntnisse, sowie die Erhaltung der historischen unterirdischen Anlagen in Nürnberg. Zu seinen ehrenamtlichen Aufgaben gehört dabei die Erschließung dieser Baudenkmäler für die Öffentlichkeit. Der Verein hat derzeit rund 250 Mitglieder die in verschiedenen Abteilungen aktiv sind.
Etwa 90 Mitglieder sind als ausgebildete Kellerführer tätig und führen durch den Historischen Kunstbunker, die Wehr- und Geheimgänge der Bastionen, die Stadtmauer, die Lochwasserleitung, den Krebsgassen- und Bahnhofsbunker sowie die Lochgefängnisse.
Ergänzend zur Durchführung von öffentlichen Führungen durch die historischen unterirdischen Anlagen, hat sich der Verein zur Aufgabe gemacht, die Erarbeitung und Pflege von Dokumentationen, die Durchführung von Vorträgen und Ausstellungen, eine denkmalpflegerische Instandsetzung und Instandhaltung von Anlagenteilen sowie schriftliche Publikation von Arbeiten und Plänen über heimatkundliche Forschung. Dies erfolgt auch in enger Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und öffentlichen Einrichtungen. Durch die angebotenen Führungen wird das touristische Angebot der Stadt Nürnberg entsprechend aufgewertet.

Kontakt
Förderverein Nürnberger Felsengänge e.V – Nürnberger Unterwelten
Anna Schwaß
Albrecht-Dürer-Straße 21
90453 Nürnberg
Albrecht-Dürer-Straße 21
984f3acccfa6cef0290ca9ba30330b9104a7705d
http://www.unterwelten-nuernberg.de

Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • Atombunker (Wikipedia)
    Als Bunker werden schützende Bauwerke bezeichnet, die die Insassen oder die Umgebung vor direkter Gefährdung bewahren. Hierzu gehören die direkte Einwirkung von Waffen, der Schutz von Personen vor Gefahrstoffen beziehungsweise die Eindämmung von Gefahrstoffen. Ihre Schutzwirkung wird in verschiedenen Schutzklassen klassifiziert. Militärische Bunker haben den Zweck, die eigenen Stellungen zu festigen und einen Angriff des Gegners zu erschweren. Sie können als Verteidigungsanlage, als Unterstand für Kriegsgerät (U-Boot-Bunker, Flugzeugkavernen) oder als Kommandozentrale dienen. Zivile Bunker hingegen sollen die Bevölkerung schützen. Bunker sind meist aus Beton und Stahl erbaut, in vielen Fällen zusätzlich mit Erdreich abgedeckt, die Bezeichnung wird aber auch für in natürlichen Fels getriebene Stollen verwendet. Auch Kombinationen aus beiden Bunkertypen wurden errichtet. Zivile Bauwerke, welche dem Zivilschutz dienen, erfüllen im Normalfall meist andere Funktionen und werden deshalb nicht als Bunker bezeichnet. Häufig werden Tiefgaragen, U-Bahn-Stationen etc. genutzt, die im Verteidigungsfalle als Schutzräume hergerichtet werden.
  • Hiroschima (Wikipedia)
    Hiroshima (​/⁠çiɺoɕima⁠/​, , dt. „weiträumige Insel“; im Deutschen auch Hiroschima; jap. 広島市 Hiroshima-shi, deutsch ‚[kreisfreie] Stadt Hiroshima‘, englisch Hiroshima City/City of Hiroshima) ist eine Hafenstadt im Südwesten der japanischen Hauptinsel Honshū mit einigen vorgelagerten Inseln und der Verwaltungssitz der gleichnamigen Präfektur Hiroshima (Hiroshima-ken). Weltweite Bekanntheit erlangte Hiroshima als Ziel des ersten kriegerischen Kernwaffeneinsatzes am 6. August 1945.
  • Kalter Krieg (Wikipedia)
    Als der Kalte Krieg wird der Konflikt zwischen den Westmächten unter Führung der Vereinigten Staaten von Amerika und dem sogenannten Ostblock unter Führung der Sowjetunion bezeichnet, den diese von 1947 bis 1989 mit nahezu allen Mitteln austrugen. Zu einer direkten militärischen Auseinandersetzung zwischen den Supermächten USA, der Sowjetunion und ihren jeweiligen Militärblöcken kam es nie, es gab allerdings Stellvertreterkriege, wie den Koreakrieg, Vietnamkrieg und den Krieg in Afghanistan. Der Kalte Krieg trat als Systemkonfrontation zwischen Kapitalismus und Kommunismus in Erscheinung und bestimmte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts weltweit Außen- und Sicherheitspolitik. Dabei wurden jahrzehntelang auf beiden Seiten politische, wirtschaftliche, technische und militärische Anstrengungen unternommen, um den Einfluss des anderen Lagers weltweit einzudämmen oder zurückzudrängen. Als Synonym für diese Ära des 20. Jahrhunderts wird auch die Bezeichnung Ost-West-Konflikt verwendet, in der die unterschiedlichen Phasen der sich ständig wandelnden Beziehungen (Gegenstand der Ost-West-Politik) zwischen den Blöcken besser berücksichtigt sind. Der Konflikt nahm mehrmals äußerst bedrohlichen Charakter an, sodass die Möglichkeit eines „heißen“ Krieges zwischen den Supermächten näher rückte: in der Berlin-Blockade 1948/49, während der Berlin-Krise 1961, in der Kubakrise 1962 und im Streit um die Mittelstreckenraketen von 1979 bis 1982/83. Zwischen diesen Phasen kam es zu Perioden mit geringerer Konfliktintensität oder auch der Entspannung. Wo sie das Überwechseln eines Staates in das gegnerische Lager befürchteten, mischten sich die USA und ihre Verbündeten mit verdeckten Operationen ihrer Geheimdienste durch Organisation oder Absicherung von Militärputschen ein, wie die Operation Ajax im Iran, die US-Intervention in Chile, in Guatemala oder in anderen Staaten Süd- und Mittelamerikas. Die Sowjetunion setzte ihre Streitkräfte bei der Niederschlagung eines Volksaufstands in der DDR (17. Juni 1953) ein sowie zur Besetzung Ungarns (1956) und der CSSR (1968), um in diesen beiden Ländern die amtierenden Regierungen zu beseitigen. Mit Bezug auf die von den USA seit dem …
  • Luftschutzbunker (Wikipedia)
    Ein Luftschutzbunker ist eine bauliche Anlage zum Schutz vor Luftangriffen. Abzugrenzen ist der Luftschutzbunker vom Luftschutzkeller oder Luftschutzraum, der dem gleichen Zweck dient, aber baulich in ein Gebäude integriert ist, das nicht primär dem Luftschutz dient. Die Schutzwirkung wird in verschiedenen Schutzklassen klassifiziert.
  • nürnberger (Wikipedia)
    Nürnberger bezeichnet Einwohner der Stadt Nürnberg Nürnberger ist ein Kurzwort für den Nürnberger Lebkuchen die Nürnberger Rostbratwurst; siehe Bratwurst#Nürnberger Rostbratwurst die Nürnberger Versicherung Nürnberger ist der Familienname folgender Personen: Andrea Nürnberger (* 1954), österreichische Schauspielerin Augustin Josef Nürnberger (1854–1910), deutscher katholischer Theologe Bernhard Nürnberger, deutscher Maler und Bildhauer Christian Nürnberger (* 1951), deutscher Journalist, Redakteur und Autor Christian Friedrich Nürnberger (1744–1795), deutscher Mediziner und Botaniker Dirk Nürnberger (* 1970), deutscher Marathonläufer Fabian Nürnberger (* 1999), deutscher Fußballspieler Frank Nürnberger (* 1971), deutscher Ministerialbeamter Günther Nürnberger (1948–2013), deutscher Mathematiker Helmut Nürnberger (* 1947), deutscher Fußballspieler Helmuth Nürnberger (1930–2017), deutscher Literaturwissenschaftler und Fontane-Forscher Ingo Nürnberger (* 1972), deutscher Politiker (SPD) Johann Ernst Noricus (auch: Nürnberger; 1634–1678), deutscher Rechtsgelehrter Jörg Nürnberger (* 1967), deutscher Politiker (SPD) Joseph Emil Nürnberger (1779–1848), deutscher Postbeamter, Mathematiker, Astronom und Schriftsteller Julia Nürnberger (* 1991), deutsche Schauspielerin Julius Nürnberger (1883–1952), deutscher Jurist Kai Nürnberger (* 1966), deutscher Basketballspieler Klaus Nürnberger (Theologe) (1933–2022), deutscher evangelischer Theologe Klaus Nürnberger (1939–2016), deutscher Basketballtrainer Lazarus Nürnberger (Noremberger; 1499–1564), deutscher Kaufmann in Sevilla Ludwig Nürnberger (1884–1959), deutscher Frauenarzt, Geburtshelfer sowie Hochschullehrer Matthias Nürnberger, bürgerlicher Name von Matze Rossi (* 1977), deutscher Punkrocksänger und Liedermacher Ralf Nürnberger (* 1952), deutscher Regisseur, Bühnenbildner und Übersetzer Richard Nürnberger (1912–1999), deutscher Historiker Rudolf Nürnberger (* 1945), österreichischer Nationalrat und Gewerkschafter Woldemar Nürnberger (1818–1869), deutscher Schriftsteller und Arzt Siehe auch: Equipe Nürnberger Nürnberger Trichter Nürnberg (Begriffsklärung)
  • Nürnberger Unterwelten (Wikipedia)
    Der Förderverein Nürnberger Felsengänge e.V. (Nürnberger Unterwelten) ist ein 1994 gegründeter Nürnberger Verein mit dem Ziel der Erforschung und Erweiterung der Kenntnisse über die historischen unterirdischen Anlagen in der Stadt Nürnberg.
  • Oppenheimer (Wikipedia)
    Oppenheimer steht für: Oppenheimer (Familie), jüdisches Patriziergeschlecht Oppenheimer (Familienname), Familienname, zu Namensträgern siehe dort Oppenheimer (Mondkrater), nach Robert Oppenheimer bezeichneter Mondkrater der Originaltitel von J. Robert Oppenheimer – Atomphysiker, britisch-amerikanische Miniserie von Barry Davis (1980) Oppenheimer (2014), kanadischer Kurzfilm von Keith Hodder und J. Mitchel Reed Oppenheimer (2023), biografischer Spielfilm von Christopher Nolan Siehe auch: Adler & Oppenheimer, deutscher Lederwarenhersteller Oppenheim (Begriffsklärung)
  • Zweiter Weltkrieg (Wikipedia)
    Als Zweiter Weltkrieg (1. September 1939 – 2. September 1945) wird der zweite global geführte Krieg sämtlicher Großmächte im 20. Jahrhundert bezeichnet. Über 60 Staaten waren direkt oder indirekt beteiligt, mehr als 110 Millionen Menschen trugen Waffen. Schätzungen zufolge wurden über 65 Millionen Menschen getötet. In Europa begann der Zweite Weltkrieg am 1. September 1939 mit dem von Adolf Hitler befohlenen Überfall auf Polen. In Ostasien befand sich das Kaiserreich Großjapan unter Kaiser Hirohito bereits seit Juli 1937 im Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg mit der Republik China und ab Mitte 1938 in einem Grenzkrieg mit der Sowjetunion. Der japanische Angriff auf Pearl Harbor Anfang Dezember 1941 eröffnete den Pazifikkrieg. Japan erklärte am selben Tag den Vereinigten Staaten und Großbritannien den Krieg. Kriegserklärungen Deutschlands und Italiens an die USA folgten kurz darauf. Im Kriegsverlauf bildeten sich zwei militärische Allianzen, die als Achsenmächte und Alliierte (Anti-Hitler-Koalition) bezeichnet werden. Hauptgegner des nationalsozialistischen Deutschen Reiches waren Frankreich (jedoch 1940 besiegt und teilweise besetzt), das Vereinigte Königreich mit den Commonwealth-Staaten unter dem Kriegskabinett von Premierminister Winston Churchill, ab Juni 1941 die unter der Diktatur Josef Stalins stehende Sowjetunion sowie ab Dezember 1941 die USA unter Präsident Franklin D. Roosevelt. Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endeten die Kampfhandlungen in Europa am 8. Mai 1945; die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki führten zur Kapitulation Japans am 2. September 1945 und damit zum Kriegsende.
Werbung
connektar.de