250 Jahre USA: Virginia öffnet 2026 ein Fenster in die Geschichte

va250.org, kostenfreier Passport zu über 70 historischen Stätten und viele Events machen die Geschichte in der „Wiege der USA“ spannungsvoll erlebbar

250 Jahre USA: Virginia öffnet 2026 ein Fenster in die Geschichte

In Jamestown, Virginia, erleben Groß und Klein, wie die ersten Siedler nach Amerika kamen. (Bildquelle: Jamestown-Yorktown Foundation)

2026 wird ein besonderes Jahr für die Vereinigten Staaten: Amerika feiert seinen 250. Geburtstag. Ein Vierteljahrtausend nach der Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung steht das Land vor einem bedeutenden Jubiläum, das seine Geschichte, seine Identität und seine kulturellen Wurzeln in den Mittelpunkt rückt. Dabei ist kaum ein Bundesstaat enger mit der Entstehung der USA verbunden als Virginia. Entsprechend feiert das Commonwealth an der Ostküste des Landes das Jubiläum mit vielen Aktionen wie einem kostenfreien Passport zu den wichtigsten Attraktionen und spektakulären Events. Neu ist auch die Website „America. Made in Virginia.“ unter www.va250.org mit dem offiziellen Programm zum Jubiläumsjahr und allen wichtigen Informationen rund um die Feierlichkeiten.

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Wo mehrfach Geschichte geschrieben wurde

Die enge Verbindung zwischen dem Entstehen der USA und Virginia reicht zurück bis zur Ankunft der ersten europäischen Siedler. Bereits 1607 wurde mit Jamestown die erste dauerhafte englische Siedlung errichtet, und nur wenige Jahre später trat mit dem House of Burgesses die erste gewählte Volksvertretung Nordamerikas zusammen. Auch die Ideen, die in der Folge die amerikanische Verfassung stark prägen sollten, haben hier ihren Ursprung: In Virginia entstanden die Virginia Declaration of Rights, das Virginia Statute for Religious Freedom sowie der Virginia Plan vom vierten US-Präsidenten James Madison. Zudem wirkten hier zahlreiche Denker der damaligen Zeit sowie spätere Staatsmänner, die maßgeblich dazu beitrugen, dass sie die 13 Kolonien am 04. Juli 1776 von Großbritannien lösten. Mit unmittelbaren, schweren Folgen, denn die junge Nation musste sich im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gleich auf dem Schlachtfeld bewähren. Und wieder war Virginia ein ganz zentraler Schauplatz: In dem Städtchen Yorktown kam es 1781 zu dem entscheidenden Sieg über die Truppen der britischen Kolonialmacht. So gilt Virginia heute als die Wiege eines Landes, das bei seiner Gründung Werte in den Mittelpunkt stellte wie ein natürliches Recht auf Leben, Freiheit und das Streben nach Glück. Virginia wird zudem gerne als Mother of Presidents bezeichnet, denn im Laufe der Jahre wurden hier acht spätere US-Präsidenten geboren.

Auf dem Colonial Parkway zu Siedlern und Revolutionären

Wie lebendig die historischen Ereignisse heute präsentiert werden, lässt sich besonders gut im historischen Dreieck Virginias entdecken. Der rund 37 Kilometer lange Colonial Parkway beginnt in Jamestown, wo nahe der archäologischen Ausgrabungsstätte auch ein Nachbau der Siedlung sowie der Schiffe, die die Auswanderer dorthin brachten, zu sehen ist. Eindrucksvoll wird hier von den ersten schweren Jahren der Kolonisten berichtet, aber auch von ihrem Zusammentreffen mit der indigenen Bevölkerung. Nächste Station ist Colonial Williamsburg. Im größten Freiluftmuseum der Welt begeben sich die Besucher ins 18. Jahrhundert, als Williamsburg die Hauptstadt von Virginia war. Unzählige Laiendarsteller in historischen Kostümen leben und arbeiten in Schenken, Handwerksbetrieben, kleinen Läden und vielem mehr. Natürlich trifft man auch prominente Zeitgenossen von damals und kann mit ihnen darüber diskutieren, wie es gelingen könnte, aus den Kolonien einen eigenen Staat zu formen. Die dritte Station ist Yorktown mit dem American Revolution Museum at Yorktown, wo auch die letzte große Schlacht im Unabhängigkeitskrieg, die die amerikanischen Soldaten unter der Führung von General George Washington für sich entschieden, geschlagen wurde. Das Museum rückt 2026 zentrale Momente der Revolution noch stärker in den Fokus, etwa durch zusätzliche Einblicke in die Lebenswelt jener Zeit.

Zu Besuch bei einem Universalgenie

Mindestens ebenso sehenswert ist darüber hinaus ein Abstecher nach Monticello, dem Landsitz des Universalgenies, Architekten, Erfinders, Diplomaten und dritten US-Präsidenten Thomas Jefferson. Aus seiner Feder stammen die meisten Passagen in der Unabhängigkeitserklärung. Dazu erfahren die Gäste in Monticello nahe Charlottesville am Fuße der Blue Ridge Mountains viele spannende Hintergründe, zumal es 2026 eine ganze Reihe neuer Programme und Touren geben wird.

Stempelnd durch die Geschichte: Der neue Virginia 250 Passport

Um im Jubiläumsjahr alle wichtigen Stätten Virginias zu besuchen, gibt es bis Ende 2026 den kostenfreien Virginia 250 Passport. Er liegt an zahlreichen historischen Stätten, Museen sowie in Visitor und Welcome Centers in ganz Virginia aus. Reisende begleitet er auf einer historischen Route quer durch Virginia und öffnet Türen zu rund 70 bedeutenden Orten, darunter zentrale Schauplätze der frühen Demokratie, Präsidentenresidenzen und Museen, die den Weg zur Unabhängigkeit erzählen. Mit jedem Stempel wächst das persönliche Reisejournal, das den Blick für die Bedeutung Virginias in der amerikanischen Geschichte schärft. Kleine Extras wie Vergünstigungen und Gewinnaktionen ergänzen den Passport.

Ein Jahr voller Höhepunkte: Ausgewählte VA250-Events 2026

Das Veranstaltungshighlight im Jubiläumsjahr ist selbstverständlich der Unabhängigkeitstag am 4. Juli. Doch 2026 bleibt es nicht bei diesem einen Tag. Zahlreiche Veranstaltungen greifen über das gesamte Jahr historische Themen auf und machen zweieinhalb Jahrhunderte amerikanischer Geschichte erlebbar.

Zu den besonderen Programmpunkten zählen:

25. April 2026 – „Honoring Indigenous Peoples“ (Jamestown Settlement): Einblicke in die Geschichte der indigenen Völker vor der Kolonialzeit

2. Mai 2026 – „From Pen to Paper“ (Monticello): Jeffersons Einfluss auf die Unabhängigkeitserklärung

11. Juni 2026 – „In the Eyes of the World“ (Mount Vernon): Internationale Perspektiven auf George Washington und die frühe Republik

18.-19. Oktober 2026 – Yorktown Victory Celebration (Yorktown): Gedenkveranstaltungen und Reenactments rund um die Kapitulation des britischen Generals Cornwallis im Jahr 1781

Maritimes Großereignis: Sail250 Virginia

Festlich geht es auch auf dem Wasser zu. Vom 19. bis 23. Juni 2026 verwandelt die Sail250 Virginia Norfolk und die Chesapeake Bay in eine eindrucksvolle Kulisse für mehr als 60 internationale Großsegler. Paraden, Besichtigungen der Schiffe, Konzerte und Feuerwerke sorgen für eine große maritime Feier vor der Küste von Norfolk. Die Veranstaltung knüpft an die „OpSail“-Feiern zum 200-jährigen Jubiläum der USA im Jahr 1976 an.

Weitere Informationen zu den 250-Jahr-Feiern der USA in Virginia sowie viele Reisetipps gibt es auf www.va250.org, www.virginia.org und www.facebook.com/VirginiaUSADeutschland.

Der Bundesstaat Virginia im Osten der USA beeindruckt mit historischen Stätten, vielfältigen Landschaften von Bergmassiven bis Küstenabschnitten sowie einer kreativen kulinarischen Szene einschließlich zahlreichen Weingütern und Craft-Beer-Brauereien.

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Themenrelevante Wikipedia-Infos:
  • amerika (Wikipedia)
    Amerika ist ein Doppelkontinent der Erde, der aus Nordamerika (mit Zentralamerika) und Südamerika besteht, häufig aber auch in Nord-, Mittel- und Südamerika aufgeteilt wird. Angelehnt an den englischen Sprachgebrauch, wird seltener auch im Deutschen im Plural von den Amerikas gesprochen. Amerika erstreckt sich in seiner Nord-Süd-Achse 15.000 Kilometer vom 84. Breitengrad Nord (Kap Morris Jesup) bis zum 56. Breitengrad Süd (Kap Hoorn). Der westlichste Punkt liegt in Nordamerika auf dem 172. Längengrad Ost auf der Aleuteninsel Attu. Der Doppelkontinent hat eine Landfläche von etwa 43 Millionen km² und ist damit etwas kleiner als Asien. In Amerika leben über eine Milliarde Menschen. Ein Großteil der Bevölkerungen Amerikas setzt sich aus Einwanderern zusammen, weshalb die Länder als Einwanderungsländer bezeichnet werden. Die größten Einzelstaaten des Kontinents sind Kanada, die Vereinigten Staaten, Brasilien, Argentinien und Mexiko. In diesen Ländern befinden sich auch die größten Ballungszentren Amerikas: New York City, São Paulo, Mexiko-Stadt, Los Angeles und Buenos Aires. Die Besiedlung Amerikas wird durch eine wechselhafte Geschichte von über 15.000 Jahren geprägt, welche einige der ersten Hochkulturen einschließt. Diese altamerikanische Kultur wird als „präkolumbische“ Zeit bis etwa 1492 betrachtet, als mit der europäischen Entdeckung Amerikas eine Phase der Kolonisierung und intensiven Besiedlung des Kontinents einsetzte. Aus den einstigen Gebieten der Kolonialreiche wurden ab dem 18. Jahrhundert eigenständige Staaten. Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) wurde 1948 als Kontinentalbündnis gegründet und vereint fast alle amerikanischen Länder.
  • Virginia (Wikipedia)
    Virginia (englische Aussprache [vɚˈd͡ʒɪnjə] ), offiziell Commonwealth of Virginia, ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika an der Atlantikküste. Der Beiname des Staates ist Old Dominion („Altes Herrschaftsgebiet“). Er wird auch Mother of the Presidents genannt, weil acht US-Präsidenten aus Virginia stammten. Er grenzt im Norden an Maryland und Washington D. C., im Westen an West Virginia und Kentucky, im Süden an Tennessee und North Carolina und im Osten an den Atlantischen Ozean. Der Osten Virginias ist Teil der Atlantischen Küstenebene und wird von der Chesapeake Bay, der größten Flussmündung des Landes, geprägt. Zum Bundesstaat zählt auch der südlichste Teil der Delmarva-Halbinsel. Das Zentrum Virginias liegt überwiegend im Piedmont, dem Vorgebirge der Blue Ridge Mountains, die den westlichen und südwestlichen Teil des Staates durchziehen. Virginia hat 8.811.195 Einwohner (2024) und ist damit der nach Bevölkerung zwölftgrößte Bundesstaat; nach der Fläche liegt Virginia auf Platz 35. Die Hauptstadt ist Richmond (226.000 Einwohner), und die bevölkerungsreichste Stadt ist Virginia Beach mit 459.000 Einwohnern. Aufgrund der direkten Grenze mit Washington, D. C., hat Virginia einen Anteil von 3,1 Millionen Einwohnern an der Metropolregion der US-Hauptstadt. Der größte Ballungsraum, der vollständig im Bundesstaat liegt, ist Hampton Roads im Süden der Chesapeake Bay, unter anderem mit den Großstädten Norfolk, Virginia Beach, Chesapeake, Newport News und Hampton mit insgesamt rund 1,8 Millionen Einwohnern. Die Geschichte Virginias beginnt mit mehreren indianischen Gruppen, darunter die Powhatan. Im Jahr 1607 gründete die London Company die Kolonie Virginia als erste dauerhafte englische Kolonie in der Neuen Welt, benannt nach Queen Elizabeth I. (Virgin Queen). Sklaven aus Afrika und der fruchtbare Boden der verdrängten Eingeborenenstämme trieben die wachsende Plantagenwirtschaft an, sorgten aber auch für Konflikte innerhalb und außerhalb der Kolonie. Die Virginians kämpften in der Amerikanischen Revolution für die Unabhängigkeit der dreizehn Kolonien und halfen bei der Gründung der neuen nationalen Regierung. Während des Amerikanischen Bürgerkriegs …
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